Gartenbauer: Klar definierte Bereiche müssen gut geplant sein
Eine bunte Wiese umrandet von einer farbenprächtigen, üppig wachsenden Blut-Johannisbeere und zwischendrin ein paar hellen Akzenten der Blumenesche, geben dem Garten schnell ein naturbelassenes Ambiente. Um dieses noch zu unterstreichen, empfiehlt sich eine Natursteinmauer in Form einer Trockenmauer. An ihr und auch in den Fugen können sich eigene kleine Biotope bilden, die je nach Lage des Gartens Mauereidechsen, Schlingnattern, Mauerraute und braunstieligen Streifenfarn beherbergen können. Als Kontrast dazu kann der Garten auch in klar abgesteckte Bereiche, beispielsweise in einem Sitzbereich, einer Spielwiese mit einem nebenan befindlichen kleinen Kräutergarten und einer Teichlandschaft unterteilt werden.
Gartenbau: Bienenweide und Schmetterlingswiese locken zahlreiche Insekten an
Besonders bei klar definierten Bereichen wie beispielsweise einer japanischen Teichlandschaft mit einer schönen terrassierten Sitzfläche unter einem Sommerpavillon, sollte die Gestaltung vorab gut durchdacht sein. Helfen kann dabei ein Gartenbauer der nicht nur die Planung erstellt, sondern auch die Umsetzung durchführt. Er kennt alle Arten von Teichfolien, Teichwannen, Pflastersteinen und die nötige Technik wie Pumpen und Filter, damit eine Algenblüte im Sommer ausbleibt. Auch die Begrünung ist nicht zu unterschätzen. Japanischer Fächerahorn, Bambus und Buchsbaumkugel geben neben Steinlaternen und Pavillons ein anmutiges asiatisches Flair. Dies gilt natürlich auch für andere Themengärten.
Gartenpflege ist besonders bei Teichlandschaften wichtig
Gerade bei Teichen sollte eine gewisse regelmäßige Pflege vorhanden sein. Das Abfischen von Laub, Filterwechsel und eventueller Reinigung des Teichbodens sollten regelmäßig erfolgen. Bei Japanischen Gärten ist besonders auf die Formgewächse wie Buchsbaum zu achten. Diese erhalten mehrmals im Jahr einen Schnitt, um sie in Form zu bringen. Auch Umtopfarbeiten, Überwinterung und Instandhaltungsmaßnahmen sind für einen Themengarten wichtig.
Die Region Bad Neuenahr-Ahrweiler
Zwischen Wäldern und Weinbergen liegt Bad Neuenahr-Ahrweiler im schönen Ahrtal des Rheinlandes. Die Stadt entstand 1969 durch Zusammenschluss der Städte Bad Neuenahr und Ahrweiler. Während sich in Ahrweiler der Einfluss der Römerzeit zeigt, lässt das elegante Bad Neuenahr die prachtvolle Kaiserzeit erkennen.
Ein römisches Herrenhaus mit großem Badetrakt aus dem 2. bis 3. Jahrhundert zeigt in Ahrweiler Einblicke in das römische Leben. Innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer mit vier Stadttoren finden sich schöne, restaurierte Fachwerkbauten wie in der Niederhutstraße, die mit dem Niedertor abschließt. Die vielfältige Bauweise der Stadttore reicht von Doppelturmtoren über Dreimauertore bis zu zwei Portalen am Obertor.
Das prächtige Kurhaus in Bad Neuenahr am Ufer des Flusses glänzt im Neobarock. Der imposante Haupteingang mit Zweiturmfassade eröffnet den Zugang zum Vestibül mit anschließendem Festsaal für 1000 Personen. Auch die Spielbank hat einen stilvollen Platz im Kurhaus. Im Kurpark lässt sich unter riesigen alten Bäumen die 10 Meter hohe Fontäne des „Großen Sprudels“ bestaunen. Das bekannteste der Heilwässer aus Bad Neuenahr ist sicherlich die Apollinaris-Quelle.
Angesichts eleganter weißer Patrizierhäuser mundet ein Gläschen des hervorragenden Rotweins aus den Steillagen in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
