Gartenbau: Pflaster, Wege und Bauwerk
Ein gut geplanter Garten hat Wege, um Rundgänge zu ermöglichen, aber auch die Erreichbarkeit der verschiedenen Gartenteile. Natursteingepflasterte Wege im Rasen oder ein Kiesweg? Alternativ kann er auch betoniert sein oder Sie mögen es naturnaher und bevorzugen Holzpfade? Selbstverständlich kann es im Beet auch einfach nur eine Art Mini-Trampelpfad geben, der dadurch entsteht, dass Sie einfach oft darüber schreiten. Kleine Bauwerke wie eine Mauer oder Stufen bieten besondere Abwechslung im Garten.
Von selbst oder vom Gartenbauer erledigen lassen?
Das Erbauen ist mal mehr und mal weniger aufwendig. Trampelpfade entstehen quasi von selbst, einen Holzpfad zu legen kann man je nach Wunsch sehr stabil und im Boden verankert erbauen, oder auch einfach Holzbretter auf dem gewünschten Weg verlegen. Pflastern kann man mit klassischen Methoden. Eine Mauer kann man mit Mörtel fixiert oder auch als Trockenmauer bauen.
Stufen in der Gartenpflege
Ein gepflasterter Weg wird sehr lange halten und erfordert weniger Pflege. Ein Holzpfad wird auch lange halten, Trampelpfade müssen nach dem Umgraben des Gartens natürlich neu entstehen. Bauwerke werden materialbedingt besonders haltbar sein. Allerdings sollte bei allen diesen Wegen und Bauwerken Unkraut regelmäßig entfernt werden. Wie wir alle wissen, kann Löwenzahn sogar den Straßenasphalt spalten.
Die Region Aachen
Die ehemalige Reichsstadt Aachen war zu karolingischer Zeit mit Karl dem Großen politisches und kulturelles Zentrum. Aachen ist Bischofssitz, staatlich anerkanntes Heilbad, Stätte des Reitsports mit der CHIO Aachen und Heimat der „Aachener Printen“. Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule gilt als eine der bedeutendsten technischen Hochschulen Europas.
Die Lage am Dreiländereck Deutschland-Niederlande-Belgien spiegelt sich in der Architektur der Stadt. Von der Stadtbefestigung verblieben unter anderem das Ponttor, eine Doppeltoranlage aus dem 13. Jahrhundert, das mächtige Marschiertor und der Wehrturm der Marienburg. Der um 800 erbaute gotisch bis hochgotische Aachener Dom, Krönungs- und Wallfahrtskirche, ist das Wahrzeichen der Stadt. Zusammen mit dem bedeutenden Domschatz gehört er der Welterbeliste der UNESCO an. In dem im 17. Jahrhundert zum barocken Stadtschloss umgebauten Rathaus kann der geschichtsträchtigen Krönungssaal besichtigt werden. Aus gotischer Zeit grüßen das ehrwürdige Grashaus am Fischmarkt und Haus Löwenstein am Markt. Zwischen Dom und Rathaus liegt mit dem Katschhof die gute Stube der Stadt, im Pontviertel freut sich das Studentenvolk über Kneipendichte und Cafés. Beschaulicher geht es im hübschen Kurviertel von Burtscheid mit seinen heißen Quellen und Reha-Kliniken zu.
Parkanlage in Aachen
In der Innenstadt erfreut die 2006 neu gestaltete, kleine Parkanlage des Elisengartens mit einem Quellbassin am Elisenbrunnen und einer gläsernen Vitrine, durch die Ausgrabungen aus der Römerzeit sichtbar werden. Im Süden Aachens zieht sich der Kaiser-Friedrich-Park um den Hangeweiher über 4 Terrassen. Das Flüsschen Pau plätschert über eine Wasserkaskade. Schon 1807 legten Aachener Bürger auf dem Lousberg einen Park nach englischem Vorbild an, heute verzeichnet die Anlage einen Artenreichtum an Vögeln, Reptilien und Fledermäusen. Als Besonderheit sind ein Eibenwäldchen zu nennen und ein Wildbestand an Narzissen im angrenzenden Müschpark.
Hohen Stellenwert nehmen die Kurparks Monheimsallee und Burtscheid ein. Letzterer zeichnet sich durch denkmalgeschützte Bauwerke aus. Auf dem weitläufigen Areal des Kurparks Monheimsallee finden sich die Carolus Thermen und die Wetterwarte.