Gemüseanbau im eigenen Garten – Anregungen vom Gartenbauer
Je nach Gartengröße und Ambition des Hobbygärtners kann ein Gemüsegarten eine Familie über das ganze Jahr mit leckeren Vitaminen versorgen. Den Weg dazu kann ein Gartenbaubetrieb mit wertvollen Anregungen, guter Planung und effizienter Anlage der Beete bereiten. Die Hilfestellung lohnt in jedem Fall, denn nachträglich Korrekturen können aufwändig werden.
Standort und Größe plant der Gartenbau Experte
Dem Gemüseanbau gebührt ein sonniger bis halbschattiger im Garten, Aroma und Wachstum unterliegen der Sonneneinstrahlung. Für eine Kleinfamilie wird zur Selbstversorgung ein Platzbedarf von ca. 30qm pro Kopf gerechnet. Des Weiteren müssen zusätzlich Wege zwischen den Beeten eingeplant werden sowie ausreichend Platz für eine Kompoststelle. Für den Anbau hat sich die Mischkultur bewährt, die mit Folgekulturen ergänzt wird. Im Gartenfachbetrieb sind Tabellen für gelungene Pflanzfolgen erhältlich.
Intensive Pflege verspricht ertragreiche Ernte
Gemüseanbau macht unbestritten Arbeit. Das beginnt bei der Aufbereitung des Bodens, beim Anlegen des Gemüsegartens sowie alljährlich im Frühjahr. Setzt sich mit Harken, Wässern und Absammeln von Schädlingen während der ganzen Vegetationszeit fort und endet im Herbst mit Einarbeiten von Gründüngung und Winterschutz für die Anpflanzungen. Besonders intensive Arbeitsphasen im Frühjahr und Herbst übernimmt ein Gartenprofi zügig und gekonnt.
Die Region Aschersleben
Die Stadt Aschersleben gilt als die älteste Stadt in Sachsen-Anhalt, wenn auch die Ersterwähnung im Jahr 748 nicht eindeutig belegt ist. Am Rande des Harzes gelegen, stellt sie die Eintrittspforte als „Tor zum Harz“ dar. Bemerkenswert sind die fast unversehrte mittelalterliche Innenstadt und die praktisch intakte Stadtbefestigung, aus der noch 15 von einst 51 Türmen hervorragen.
Der Johannisturm aus dem Jahr 1380 ist das Wahrzeichen von Aschersleben. In der Altstadt finden sich Kleinode aus Romanik, Gotik, Renaissance und Barock. Die gotische St.-Stephani-Kirche dominiert mit ihrem geneigten Turm das Stadtbild. Die Baugeschichte des Rathauses mit seinem Kreuzgewölbe im Ratskeller reicht von 1517 bis 1935. Als Beispiel für Romanik ist der Graue Hof zu nennen, für Renaissance steht das Krukmannsche Haus. Gebäude aus Klassizismus, Jugendstil und früher Moderne ziehen ringartig um die Altstadt. In Aschersleben wartet eine Fülle an Historischem auf Entdeckung.
Auch die Museen haben so Einiges zu bieten – egal, ob es sich um ein 175 Millionen Jahre altes Fischsaurierskelett in der paläontologischen Sammlung des Stadtmuseums handelt, um die Grafikstiftung von Neo Rauch oder um das Kriminalpanoptikum im ehemaligen Stadtgefängnis.