Fachgerechte Gartengestaltung nach ihren Vorstellungen
In traditionellen Bauerngärten verband sich schon immer das Nützliche mit dem Naturschönen. Die Kunst besteht darin, auf einer ausreichend großen Fläche mit frischem Boden und viel Licht, Kräuter mit Zierpflanzen zu kombinieren. Durch das Zusammenspiel verschiedener Farben kann ein ästhetisch ansprechender Garten entstehen. Die verschiedenen Pflanzen locken viele verschiedene Insekten an, die für die Schädlingsbekämpfung wichtig sind.
Gartenarchitektur die Natur, Nutzung und Farbenspiel kombiniert
Der Gartenbauer verfügt über die nötige Kompetenz die entsprechenden Pflanzen farblich miteinander zu kombinieren. Zum Beispiel ist der gelbstielige Mangold im Zusammenspiel mit der gelbblühenden Nachtkerze ein echter Hingucker. Oder er kontrastiert aufrechte Zier- und Nutzpflanzen mit flachen Stauden. Aber nicht nur optisch, sondern auch charakterlich sollten die Pflanzen miteinander harmonieren.
Wildpflanzen sind für die Gartenpflege eine Arbeitserleichterung
So ein Garten braucht weniger Pflege als ein reiner Nutzgarten, weil der Teil der Wildpflanzen nur ab und zu geschnitten werden muss und wenig Wasser braucht. Die Schädlingsbekämpfung sollte auch ohne Einsatz von Chemie funktionieren, da viele Insekten diese Aufgabe übernehmen. Natürlich sollte der Boden im Frühjahr aufgelockert werden.
Die Region Bonn
Die 2000 Jahre alte Großstadt Bonn ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Bis 1990 war Bonn Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Aus der Stadt ragen neben Kirchtürmen Hochhäuser von Unternehmenssitzen sowie von Organisationen wie den Vereinten Nationen. Ludwig van Beethoven wurde in Bonn geboren, Robert Schumann verbrachte sein Lebensende in der Nervenheilanstalt in Bonn-Endenich.
Das einstige Regierungsviertel der Stadt lässt sich am besten auf dem „Weg der Demokratie“ erschließen. Der Rundweg führt zu relevanten Gebäuden der Regierungszeit wie dem Bundeshaus, der spätklassizistischen Villa Hammerschmidt und dem Bundeskanzleramtsgebäude. Eines der Bonner Wahrzeichen findet sich in der Münsterbasilika aus dem 11. Jahrhundert, ein weiteres im Rokokobau des Alten Rathauses, das in unmittelbarer Nachbarschaft zur einstigen Residenz der Kölner Kurfürsten aus dem Jahr 1697 steht. Das Kurfürstliche Schloss steht der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zur Verfügung. Über die von Gründerzeithäusern gesäumten Poppelsdorfer Allee ist das gleichnamige Schloss zu erreichen.
Freizeitgestaltung in Bonn
Am Hang des Rheinufers geht der Blick vom Alten Zoll, Relikt des ehemaligen Festungsrings, auf den Rhein und das Siebengebirge. Weiter ginge die Aussicht nur vom legendären, knapp 115 m hohen Abgeordnetenhochhaus "Langer Eugen".
Fast dieselbe Fläche wie die Bonner Innenstadt bringt der Freizeitpark Rheinaue auf. Er wurde zur Bundesgartenschau 1979 angelegt und ist mit dem 15 ha großen Auensee nicht nur ein Paradies für Wasservögel und Ruderer, sondern auch Heimat für Nutrias. Die riesige Rheinaue bietet neben einem Lehrpark für Jahresbäume, japanischem Garten und Blindengarten diverse Sport- und Freizeitaktivitäten.
Schon 1650 wurde von einem prächtigen Garten mit Orangerie am Poppelsdorfer Schloss geschwärmt. Heute wird in den umgebenden botanischen Gärten geforscht und gelehrt, der Park zeigt ein umfangreiches Arboretum. Dem Rhein nahe liegt der Stadtgarten, von der Bevölkerung auch wegen des Biergartens geschätzt. Er schließt an den Hofgarten an, der in Richtung „Alter Zoll“ mit exotischen Bäumen aufwartet.