Das Gartenjahr blühend ausklingen lassen
Gerade an den schon kühleren Tagen sehnen wir uns nach Farbe im Garten. Zum Glück gibt es eine Fülle von Herbstblühern unter den Blumen und Sträuchern. Neben Klassikern wie Astern, Chrysanthemen und Dahlien zeigen Herbstzeitlose und Herbstkrokus ihre zarten Blüten, unter den Sträuchern blühen unter anderem auch Herbstflieder und Fingerkraut noch im Oktober. Mit einem ausgefeilten Pflanzplan des Gartenbauers erzielen sie Blütenpracht vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein.
Gartenbau für alle Jahreszeiten
Am schönsten ist es, wenn immer etwas blüht im Garten. Weniger angenehm ist es, wenn dazu ständig neue Pflanzen gesetzt und verblühte entfernt werden müssen. So ist es sinnvoll, Rabatten so einzuteilen, dass ein Nebeneinander für alle Jahreszeiten möglich ist. Daher sollten sich frühblühende Stauden mit spätblühenden im Pflanzbeet abwechseln, in einer Laubhecke Forsythien mit Winterjasmin wechseln. Wenn Zwiebelknollen in großen Pflanzkörben versenkt werden, sind diese leichter zum Überwintern zu bergen als einzelne Knollen auszugraben.
Ein blühender Garten braucht Pflege
Blüten brauchen Pflege, mal mehr, mal weniger – je nach Art. Herbstastern sollte nach der Blüte leicht zurückgeschnitten werden, der große Rückschnitt erfolgt im Frühjahr. Auch wenn es im Herbst schon wesentlich kühler ist, darf das Gießen nicht vernachlässigt werden, sobald es trocken ist. Dahlienknollen dürfen nicht in der Erde verbleiben, sie müssen in Keller oder Garage überwintern, damit sie im nächsten Herbst wieder mit leuchtenden Blüten erfreuen können.
Die Region Brilon
Das staatlich anerkannte Kneippheilbad Brilon ist die waldreichste Stadt Deutschlands. Die Hälfte des Stadtgebietes besteht aus Wald. Brilon liegt in Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu Hessen im Osten des Sauerlandes, wurde 973 erstmals erwähnt und gehörte zu den Hansestädten Westfalens.
Von der langen Geschichte der Stadt erzählt das Rathaus, mit dem Bau aus 1250 eines der ältesten in Deutschland. Auf der Rathaustreppe steht ein Bildstock aus Grünsandstein. Die hölzerne Madonna wurde zum Schutz aus der vergitterten Nische entfernt und in der Rathaushalle aufgestellt. Hinter dem Rathaus ragt der 63 m hohe Turm der frühgotischen Propsteikirche St. Petrus und Andreas, deren Bau bald nach der Stadtgründung um 1220 begann. Der Kirchentresor verwahrt ein romanisches, kupfervergoldetes Pankratiuskreuz aus der Zeit zwischen 1100 und 1130. In der historischen Altstadt lassen sich Gebäude vom zweigeschossigen Bruchsteinbau aus dem 15. Jahrhundert über Fachwerk-Dielenhäuser des 18. Jahrhunderts bis zum spätklassizistischen Bau des Amtsgerichtes von 1877 bewundern.
Freizeit lässt sich in Brilon dank vieler Angebote individuell gestalten. Sportliche probieren den Trailground Brilon, der Bikern unterschiedliche Schwierigkeitsgrade anbietet. Achtsame spüren auf einem landschaftstherapeutischen Weg 13 unterschiedlichen Stimmungen nach.
