Gartenbau: Blumenbeete oder saftige Wiesen und Wege
Saftige Wiesen mit einer hohen heimischen Artenvielfalt, welche einen Lebensraum für Bienen, Käfer und Vögel bieten und dabei obendrein hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht werden, liegen bei jungen Menschen voll im Trend. Wer im Frühjahr schon etwas von seiner Wiese haben will, sollte im Herbst rechtzeitig Zwiebeln stecken.
Der Gartenbauer kombiniert Pflanzen
Der Gartenbauer wird die Qualität ihres Bodens beurteilen können. Er wird die Grasnarbe entfernen und den Boden auflockern. Bei zu nährstoffreichem Boden wird selbiger mit Sand abgemagert, da einheimische Wildpflanzen und Stauden damit Schwierigkeiten haben. Es lassen sich problemlos mehrjährige Stauden mit einjährigen Blumen kombinieren.
Wildblumen & Rasenpflege in Büdingen
Wildblumenwiesen sollten ein bis zwei mal im Jahr gemäht werden – am besten im September, wenn die meisten Blumen verblüht sind. Das Mähgut liegen lassen, so können noch Samen von Blumen und Kräutern auf den Boden fallen. Der Boden sollte nicht gedüngt werden, da sich sonst Gräser ausbreiten.
Die Region Büdingen
Büdingen darf zu den besterhaltenen Stadtanlagen in Europa gezählt werden. Die mittelalterliche Altstadt mit ihren historischen Fachwerkhäusern mutet wie eine Reise in die Vergangenheit an.
Das historische Rathaus wurde 1458 auf dem Untergeschoss aus Stein seines Vorgängers errichtet und nach 1490 an der Front mit einem Staffelgiebel versehen. Der älteste Renaissancebau der Stadt findet sich im Oberhof. Aufwendig renoviert dient das Gebäudeensemble heute der Musik- und Kunstschule. Die Marienkirche entstand unter Heinrich von Isenburg 1367 als hölzerne Liebfrauenkirche auf dem damaligen Marktplatz.
Das Jerusalemer Tor mit seinen Doppeltürmen ist das Wahrzeichen der Stadt Büdingen und ist Zugang zu der zwei Kilometer langen Bastion. Neben dem großen Bollwerk sind 22 Sandsteintürme zu zählen. Eigentlich ist Schloss Büdingen eine riesige Burganlage, es wurde um das Jahr 1170 errichtet und wird seit Mitte des 13. Jahrhunderts bis heute von der Fürstenfamilie Ysenburg-Büdingen bewohnt. Die Anlage fußt auf einem 13-eckigen Bau, welcher über Jahrhunderte erweitert und umgebaut wurde. Dennoch geben die unterschiedlichen Gebäude ein geschlossenes Bild einschließlich Bergfried, Kapelle, halbrunder Vorburg und Marstall. Der Schlosspark und Teile des Schlosses dürfen mit einer Führung besichtigt werden.
