Feng-Shui im Garten
Die Harmonie von Mensch und Umgebung ist das Ziel von Feng-Shui. Feng, Wind, und Shui, Wasser, stehen für Harmonie und Wohlbefinden, was beste Voraussetzungen für einen Garten der Ruhe und Entspannung sind. Die 5 Elemente des Feng-Shui im eigenen Garten umzusetzen bedarf umfangreicher Fachkenntnis und intensiver Beschäftigung mit den in dieser Lehre in 9 Zonen aufgeteilte Himmelsrichtungen. Spezialisten im Gartenbau entwerfen einen dafür geeigneten Plan.
5 Elemente auf 9 Feldern gestalten
Bei der Gestaltung spielen Formen eine extrem wichtige Rolle. Kreise und Spiralen setzen positive Energien frei, geschwungene Linien mildern ab. Wege und Bachläufe werden gerne in dieser Form gestaltet. Die 5 Elemente Wasser, Erde, Holz, Metall und Feuer sollen sich in einem Kreislauf in fließenden Übergängen gegenseitig befruchten. Der fertige Garten soll nach fernöstlichem Feng-Shui ein Quadrat ergeben, das 9 gleich große Felder beinhaltet. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die ein darin erfahrener Gartenbauer mithilfe von Hecken und Pflanzen in Form bringen kann.
Ordnung muss sein
Im Feng-Shui Garten muss das Chi ungehindert fließen können. Praktisch bedeutet dies, dass jegliches störende Element - ob Laubblatt oder gesprungene Bodenfliese, abgeknickter Zweig oder verwelkte Blume – unverzüglich entfernt werden muss. Ordnung ist ein Muss bei dieser Gartenform. Das alles ist jedoch keine Mammutaufgabe, vielmehr ein beständiges Achtgeben, wie es ja auch dem Gedanken fernöstlicher Philosophie entspricht.
Die Region Burg
Die Stadt Burg liegt nordöstlich der Landeshauptstadt Magdeburg, sie wird von der Elbe im Nordwesten begrenzt. Die „Straße der Romanik“ und die „Straße der Rolande“ führen durch die Stadt. Schon im Jahr 948 wurde die Ansiedlung an der Handelsstraße von Magdeburg nach Brandenburg urkundlich erwähnt, 1213 erhielt Burg eine Wehrmauer mit einer Vielzahl an Wehrtürmen.
Die Ansicht der Altstadt prägen die größte romanische Granitbasilika östlich der Elbe, die Nicolaikirche aus dem Jahr 1186, und die gotische Kirche „Unser Lieben Frauen“. In der Hainstraße steht die Historische Gerberei, ein sehenswertes Hochständerhaus, gebaut um 1450. Das heute in Weiß und Gelb leuchtende, historische barocke Rathaus wurde um 1550 auf den massiven Feldsteinmauern des romanischen Rathauses von 1224 erbaut. Zahlreiche Türme in der Stadtmauer wie der Hexenturm, der Freiheitsturm oder der Berliner Turm führten zum Beinamen „Stadt der Türme“ für Burg.
Leder- und Tuchindustrie sowie Lebensmittelerzeugung gaben der Stadt ab 1871 durch den Anschluss an den Ihle-Kanal einen weiteren Wachstumsschub. Der Ernährungsforscher Dr. Kraft begründete 1931 die erste Knäckebrotfabrik Deutschlands. Die Erzeugnisse sind heute noch erhältlich.
