Gartenbau: Ordnung oder Wildnis im Garten?
Wünschen Sie sich in Ihrem Garten mehr Wildnis oder Ordnung? Ein wilder Garten ist immer ein besonderer Blickfang und bietet vielen Tieren einen natürlichen Lebensraum. Das hat den Vorteil, dass sie die unterschiedlichsten Tiere wie Schmetterlinge, Eichhörnchen, Vögel oder Bienen im Garten beobachten können. In einen Wildgarten passt ein Biotop oder kleiner Teich sehr gut.
Gartengestaltung in Lengerich
Ein weiterer Vorteil ist, dass wilde Gärten nicht viel Pflege benötigen. Bei einem Garten mit viel Ordnung ist ein regelmäßiger Zuschnitt der Sträucher und das Mähen des Rasens wichtig. Beide Varianten haben aber trotzdem ihren Reiz. Durch einen Gartenplaner wird es Ihnen mühelos gelingen einen zu großen Garten optisch zu verkleinern.
Pflegeunterschiede in der Bepflanzung Ihres Gartens
Ansonsten könnte man sich auf dem großen Areal etwas verloren fühlen. Eine zu große Tiefe ist daher nicht immer vorteilhaft. Setzen Sie Pflanzen mit einem dunklen Laub wie Rhododendron oder Eiben in den hinteren Bereich. Hellaubige Gehölze wie Hainbuche, Eschen-Ahorn, Silberweide oder die weidenblättrige Birne sollten dagegen im Vordergrund platziert werden. Derartige Bäume brauchen keine besondere Pflege.
Die Region Lengerich
Die Stadt Lengerich liegt privilegiert vom Südhang des Teutoburger Waldes bis in die Parklandschaft des Münsterlandes zwischen Münster und Osnabrück. Diese Lage zwischen den Städten bescherte Lengerich frühzeitig einen Status als Zwischenstation und Umschlagplatz für den Fernhandel. Geschichtliche Bedeutung kommt Lengerich als Ort für die Vorverhandlungen des Westfälischen Friedens im Jahr 1645 zu.
Im Alten Rathaus von 1897 findet sich die Touristeninformation, der Rathausplatz markiert die Wegekreuzung der früher wichtigen Handelswege. Im Wahrzeichen der Stadt Lengerich, dem Römer, wartet nicht mehr das Gefängnis, sondern ein Restaurant auf Besucher. Das Gebäude aus dem 13. Jahrhundert erhielt im 18. Jahrhundert eine Aufstockung über dem Tordurchgang zum Kirchhof. Erwähnenswert ist ebenfalls das Kontor genannte Gebäude mit spätklassizistischer Fassade der Unternehmerfamilie Gempt, die mit ihren Erzeugnissen von Pumpernickel bis Drahtseilen erheblich zum Ruf Lengerichs als Industriestandort beitrug.
In die Frühzeit eintauchen lässt sich im Ortsteil Wechte in einem 4500 Jahre alten Megalithgrab, in dem Angehörige einer Großfamilie mit Grabbeigaben beigesetzt wurden. Unweit der Stadt kann die unwirkliche Landschaft eines durch Kalksteinbruch gebildeten Canyons mit türkisblauem See von drei Aussichtsplattformen genossen werden.