Den Garten individuell planen und gestalten
Die Bestandsaufnahme ist der erste Schritt einer erfolgreichen Gartenplanung. Hierfür bietet sich mit mindestens 20 Meter Länge ein Maßband an. Richtige Werkzeuge sind auch Millimeterpapier und Bleistift, um die gewonnen Daten festzuhalten. Auch sind Fragen sehr wichtig: Wie viel Arbeit sind Sie bereit zu investieren? Wie wichtig sind Ihnen beeindruckende Staudenbeete, ein Teich oder Obstbäume? Wollen Sie Artenvielfalt, Umwelt und Natur fördern, schützen, erleben?
Gartenbau in Mannheim
Sind die Eckdaten festgehalten, beginnt der Fachmann damit, die groben Erdarbeiten wie, das aufschütten oder abgraben des Geländes, beispielsweise für einen Teich, durchzuführen. Die Feinmodellierung für Pflanzenflächen, Rasenflächen, Terrasse und Wegen erfolgt dann. Fundamente für Zaunpfosten werden gelegt und danach Beläge eingebaut, wie Pflaster und Terrassenplatten für Beeteinfassungen und Gartenwege. Danach wird der Rasen verlegt oder gesät und die geplanten Bereiche bepflanzt.
Gartenpflege bewahrt die Schönheit Ihres Gartens
Damit der Garten eine echte Wohlfühloase bleibt sollte dieser das ganze Jahr über gut gepflegt werden. Ziergräser die aus dem Winter stammen sollten im Frühjahr, damit sich die Blumen ungestört entfalten können, verschnitten werden. Ähnlich verfahren können Sie mit Ihren Rosen. All die Flächen, die im Winter nicht bearbeitet werden konnten, können im Frühjahr, wenn es langsam trockener und wärmer wird, umgegraben werden. Entfernt und ausgetauscht werden sollten zwischen Frühjahr und Herbst verblühte Blumen.
Die Region Mannheim
Die Universitätsstadt Mannheim und einstige Residenzstadt der Kurpfalz ist Verkehrsknotenpunkt und wichtige Industrie- und Handelsstadt. Innovationen wie das Zweirad, der elektrische Aufzug, der Lanz Bulldog und das Automobil von Carl Benz wurden hier ersonnen.
Ein gitterförmiges Straßennetz verband die Feste Friedrichsburg mit der Bürgerstadt. Diese Struktur der „Quadratestadt“ ist auch heute in der Innenstadt präsent. Unter der Ägide der Kurfürsten Karl Philipp und Karl Theodor entstand von 1720 bis 1760 das größte Barockschloss Deutschlands mit Mittelbau und fünf Flügeln um den weiten Ehrenhof. Nur Versailles übertrifft diese Ausmaße, hat jedoch genau ein Fenster weniger. Im Mittelbau zeigt das Schlossmuseum bedeutende historische Innenräume und 800 Exponaten aus der Residenzzeit. Der übrige Schlossbau wird überwiegend von der Universität Mannheim belegt.
Mit einer Höhe von fast 213 m überragt der Fernmeldeturm die Stadt, selbst die markanten Hochhäuser am Neckarufer und das Collini Center stehen zurück, auch die 65 m hohe Kuppel der neobarocken Christuskirche verschwindet im Vergleich geradezu.
Kulturell sticht Mannheim mit der Uraufführung von Schillers „Räubern“ und dem Vorläufer der „Wiener Klassik“, der Mannheimer Schule, sowie als Wiege des „Drum and Bass“ hervor.
Park- und Freizeiteinrichtungen Mannheim
Am Neckar, in Innenstadtnähe, liegt mit dem 41 ha großen Luisenpark die größte der Mannheimer Parkanlagen. Der ältere, untere Teil dient in einem englischen Landschaftspark der Entspannung, der obere Teil wird privatwirtschaftlich betrieben und bietet neben Seebühne, Pflanzenschauhaus und chinesischem Garten mit Teehaus allerlei Freizeitmöglichkeiten. In der Neckarstadt verzaubert der Herzogenriedpark auf 21 ha mit lauschigen Baumalleen, duftendem Rosengarten und farbenprächtigen Bauerngarten. Auch für Sportbegeisterte bleiben dank vielfältiger Einrichtungen keine Wünsche offen.
Der von Großherzogin Stéphanie kultivierte Schlossgarten zog sich früher bis zum Rhein, heute sind nur bescheidene Reste vorhanden, die englische Anlage musste großenteils dem Wachstum Mannheims weichen. Naturbelassen blieb der Waldpark mit der Reißinsel, die Au am Rhein bietet Schutz für seltene Vogelarten.