Gartengestaltung: Konzepte die nachhaltig begeistern
Bei der Gartengestaltung hält der Trend zur Nachhaltigkeit ebenfalls Einzug. Das bedeutet unter anderem, dass der Garten in gleichem Maße in 20 bis 30 Jahren zum Wohlfühlen einladen soll. Bei einer guten Planung empfiehlt es sich, die jeweiligen Bedürfnisse der verschiedenen Lebensabschnitte zu berücksichtigen, die der Gartenbesitzer gerade durchläuft, oder noch vor sich hat. So muss bei einem jungen Pärchen, eine spätere Familie mit in Betracht gezogen werden, anders sind die Ansprüche bei Rentnern und Senioren.
Mit dem Gartenbauer an der Hand
Mit einem Gartenbauer an der Hand kann der Garten für die unterschiedlichen Lebensbereiche vorbereitet werden. Hierzu gehört das sichere Aufstellen von Spielgeräten, wenn die Kinder klein sind und das Abbauen, sobald sie denen entwachsen sind. Kommt der Ruhestand, kann der Experte andere Gewächse einpflanzen, da voraussichtlich mehr Zeit für die Gartenpflege besteht.
Gartenpflege: Nachhaltig & Langfristig
Um die Pflege des Gartens in Einklang mit Nachhaltigkeit zu bringen, sollten Pflanzen eingesetzt werden, die nicht im Laufe des Jahres rausgerissen werden, um sie gegen Neue zu ersetzen. Hier bieten sich beispielsweise Hortensien und verschiedene Gräser an. Um gleichzeitig der einheimischen Artenvielfalt etwas Gutes zu tun, können pflegeleichte Pflanzen wie Flieder oder Lavendel vertreten sein. Indem der Garten für Schmetterlinge, Marienkäfer, Bienen und andere Insekten attraktiv gemacht wird, verringern sich auf natürlichem Wege die Schädlinge.
Die Region Zittau
Die sächsische Stadt Zittau im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien wurde zu Zeiten von Tuchhandel und Leinenweberei die „Reiche“ genannt. Die heutige Wirtschaft wird von Zulieferern der Automobilindustrie bestimmt.
Reich ist Zittau auch an architektonischen und sakralen Schätzen. Besondere Bedeutung kommt dem Großen Zittauer Fastentuch aus dem Jahr 1472 zu, das in 90 Bildern auf einer Fläche von 8,20 m mal 6,80 m in der zum Museum umgewidmeten „Kirche zum Heiligen Kreuz" die biblische Geschichte zeigt.
Der Marktplatz wird von einem prächtigen Rathaus im italienischen Stil mit einem 50 m hohen Turm beherrscht. Der Innenhof zeigt Buntglasfenster, der Bürgersaal eine sehenswerte Holzkassettendecke. Das siebenstöckige Salzhaus aus 1511 wird seit dem 19. Jahrhundert als Verwaltungsgebäude genutzt. Absolut sehenswert ist der zum Kloster Zittau gehörende Heffterbau mit einem üppigen Giebel aus der Spätrenaissance. Ebenfalls ein Renaissancebau findet sich mit dem Dornspachhaus aus 1533, in dem auch heute Wirtshaus und Ritterkeller gerne besucht werden. Barocke Ziehbrunnen komplettieren das schöne Bild innerhalb der begrünten Stadtmauer.
Eine Schmalspurbahn führt in das Wandergebiet des Zittauer Gebirges, das sich durch schroffe Sandsteinfelsen auszeichnet und als Deutschlands kleinstes Gebirge gilt.
