Der Steingarten: Gartenbau vom Fach
Im Mittelpunkt stehen im Steingarten die sprichwörtlichen Mauerblümchen. Für Pflanzen die mit wenig Erde, Feuchtigkeit und Nährstoffen auskommen, ist der Steingarten ein Lebensraum. Eine bepflanzte Mauer zählt auch zum Steingarten, die sich als niedriger Zaunersatz für den Vorgarten beispielsweise anbietet. Das Gebirge ist Vorbild für diesen Garten, während das Hochgebirge eine extreme Form des Steingartens ist, in dem Pflanzen wie Edelweiß und Enzian angesiedelt werden.
Gartenbauer: Die klassischen Pflanzensorten
Absolut natürlich solle ein Steingarten wirken. Ganz leicht lassen sich eine Terrassenböschung oder ein leicht angehobenes Beet als Steingarten gestalten, indem dort Steine wie zufällig verteilt werden. Angepflanzt werden genügsame Steingartenpflanzen, wie Schachbrettblumen, Fünffingerkraut, Dach- und Hauswarz und Steichbrech. Wiese und Schotter müssen klar abgetrennt sein, dass erleichtert die Pflege.
Der Schottergarten & die Gartenpflege
Kleinere Wiesenflächen oder Sträucher müssen gesprenkelt und gegossen werden. Da die Schotterflächen pflegeleichter sind muss weniger getan werden um diesen schön zu erhalten. Absolute Überlebenskünstler der besonderen Art sind diese lichtliebenden Pflanzen nämlich, die sich nährstoffarmen, unwirtlichen Standorten mit Trockenperioden anpassen. Das Unkrautjäten macht den größten Teil der Pflegearbeiten aus. Rechtzeitig entfernt werden müssen sowohl Samen- als auch Wurzelunkräuter, damit sich diese nicht allzu sehr ausbreiten und einwurzeln können.
Die Region Biberach an der Riß
Die einstige Reichstadt Biberach im oberschwäbischen Land ist Station folgender bedeutender Kulturstraßen: Oberschwäbische Barockstraße, Mühlenstraße Oberschwaben, Schwäbische Dichterstraße, Deutsche Fachwerkstraße und des oberschwäbischen Jakobsweges.
Aus dem Gewimmel roter Dächer in der Altstadt ragt der Turm der heute barocken Stadtpfarrkirche St. Martin, erbaut von 1337 bis 1366. Seit 1548 finden hier beide christliche Konfessionen ihren Platz. Die 1404 als Siechenkapelle gebaute Magdalenenkirche war Keimzelle der Biberacher Reformation. Im ehemaligen Franziskanerinnenkloster Sta. Maria de Victoria ist heute das Amtsgericht Biberach zugegen.
Die bestens erhaltene historische Altstadt bietet an ihrem herrlichen Marktplatz aus dem 12. Jahrhundert prächtige Kaufmannshäuser wie das imposante "Haus Kleeblatt" aus dem Jahr 1363. Es war Sitz der Biberacher Handelsgesellschaft Weißhaupt. Die Ritterfigur des schönen Marktbrunnens präsentiert das Stadtwappen mit dem goldenen Biber. Aus den vielen Sehenswürdigkeiten der schönen Stadt Biberach wie noch der Weberberg hervorgehoben. Die idyllischen Gassen der einstigen Zunftsiedlung der Weber belebt heute ein buntes Völkchen von Töpfern bis Architekten in den liebevoll sanierten Fachwerkbauten des 14.Jahrhunderts.
Es warten so viele Kostbarkeiten in Biberach auf Entdeckung, dass eine Stadtführung eine gute Wahl darstellt.
