Eine ästhetische Gartengestaltung
Schönheit liegt im Auge des Betrachters, und so ist es auch bei der Ästhetik des eigenen Gartens. Hier ist der persönliche Geschmack ausschlaggebend. Manche mögen sehr regelmäßige Formen und möchten ihren Garten in gut abgegrenzte Bereiche mit fest definierten Funktionen abgrenzen. Andere setzen auf eine harmonische Kombination und scheinbare Unregelmäßigkeit wie bei einem Naturgarten. Kleine Bauwerke bieten Abwechslung in der Pflanzenpracht.
Die Gartenplanung und der Gartenbau bilden eine Einheit
Auf die ästhetische Gestaltung des Gartens muss schon in der Planung geachtet werden, denn hier wird das Gartenbild definiert. Abhängig von der Pflanzenauswahl und der Architektur des Gartens werden Vorarbeiten im Boden wie Fundamente und einen Graben ausheben für einen Teich erforderlich. Anschließend können Pflanzen gesetzt und gedüngt werden.
Der Gartenbauer kümmert sich um ein ganzheitliches Erscheinungsbild
Um die Ästhetik des Gartens zu erhalten muss er natürlich gepflegt werden. Verwelkte Blüten müssen abgeschnitten, Unkraut entfernt werden, damit der Garten nicht verwildert. Bäume, Sträucher und Hecken sollten zugeschnitten werden, sodass das Gartenbild nicht durch unförmige Gewächse gestört wird. Regelmäßiges Mähen sorgt für ein gepflegtes Aussehen.
Die Region Braunschweig
Die Anfänge der niedersächsischen Großstadt Braunschweig gehen auf das 9. Jahrhundert zurück. Sie ist die Stadt von Heinrich dem Löwen. Er ließ bereits 1166 auf dem Burgplatz den mächtigen, bronzenen Braunschweiger Löwen als Wahrzeichen aufstellen. Um Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die Stadt Mitglied der Hanse. Der „Ewige Pfennig“ und die „Braunschweiger Elle“ sind als stehende Begriffe mit der Hansestadt verbunden. Das älteste Werk der Volkwagen AG wurde hier 1938 errichtet. Renommierte Musikinstrumentenbauer wie die Wilhelm Schimmel Pianofortefabrik und die Geigenbauer Rautmann sind hier zuhause sowie Forschung und Entwicklung, unter anderem das Helmholtz-Zentrum.
In der Innenstadt zeugen Bauten um den Burgplatz von der Macht der Welfen im 12. Jahrhundert wie Burg Dankwarderode, wo Teile des Welfenschatzes und der prachtvolle Rittersaal zu sehen sind. Die südliche Seite beherrscht der Dom St. Blasi aus 1173 mit Krypta und Welfengruft. Die mittelalterliche Ausstattung gipfelt im Marienaltar aus 1188. Im Norden zeigt sich das prächtige, fachwerkverzierte Huneborstelsche Haus, daneben das klassizistische Viehweghaus mit dem Braunschweigischen Landesmuseum.
Absolut sehenswert sind der Altstadtmarkt mit dem Altstadtrathaus aus dem 13. Jahrhundert und der Schlossplatz mit der größten Quadriga Europas auf dem Residenzschloss.
Parkanlage in Braunschweig
An der Oker liegt das spätbarocke Schlösschen Richmond der englischen Prinzessin Augusta, die den angrenzenden Schlosspark 1768 nach dem Vorbild des klassischen englischen Landschaftsgartens in Kew anlegen ließ. Auf dem Gelände des ehemaligen Exerzierplatzes freut sich heute der Prinz-Albrecht-Park auf 47 ha über bedeutenden Baumbestand. Museumspark und Theaterpark sind dank ihrer Liegeflächen und Stadtnähe beliebte Treffpunkte wie auch der Schul- und Bürgergarten am Dowesee im Norden der Stadt.
Südlich der Altstadt verbreitet sich der Bürgerpark über 42 ha, er besticht mit teilweise seltenen heimischen und exotischen Baum- und Straucharten. An Oker und Portikusteich fallen malerische Trauerweiden ins Auge. Seit 1980 wird der Westpark kontinuierlich erweitert, seine riesige Fläche von 240 ha integriert Erholungsgebiete und Schrebergärten, Sport- und Spielflächen stehen für Freizeitaktivitäten bereit.