Gartenbau Gestaltung
Der Gartenteich erfährt eine Renaissance. Er verschafft dem Garten die Gegenwart nicht nur von verschiedenen Fischen und Fröschen, Libellen und Sumpfläufern, sondern auch von Wasserrosen und Sumpfdotterblumen. Oder anders gesagt, er sorgt für wesentlich mehr Biodiversität. Darüber hinaus kann er auch ein echtes Schmuckkästchen sein. Ein Zierteich bietet sich hierfür an, da er relativ günstig in der Anschaffung ist und nur eine geringe Wassertiefe von 30 Zentimetern benötigt.
Gartenbauer: Kompetenz für eine natürliche Oase
Der Gartenbauer markiert die auszuhebende Stelle, die sich am besten an einem Ort befindet, welcher nicht von der Mittagssonne beschienen wird. Es ist wichtig, dass der Teich Zonen unterschiedlicher Tiefe besitzt. Bestimmte Pflanzen wachsen zum Beispiel nur in 10-20 Zentimeter Wassertiefe. So entsteht mehr Pflanzenvielfalt. Jede Wasserpflanze hat ihre spezifische Funktion. Auf die ausgehobene Fläche kommt das Unterlegvlies mit der mit Steinen befestigten Teichfolie.
Rund um die Gartenpflege
Ein Teichnetz schütz den Teich vor herabfallendem Laub. Teichpflanzen sollten regelmäßig zurückgeschnitten werden, damit es nicht zu übermäßigem Algenwachstum kommt. Kommt es zur Bildung von Faulgasen an der Wasseroberfläche, ist es Zeit mit einem Schlammsauger den fauligen Schlamm vom Boden abzusaugen.
Die Region Bremerhaven
Bremerhaven, die einzige deutsche Großstadt an der Nordsee, hat sich seit der Stadtgründung im Jahr 1827 zu einer der größten Hafenstädte Europas entwickelt. Die Wirtschaft ist daher eng in Hafenbetrieb mit Container-Terminals, Werften, KFZ-Umschlag und Fischereibetrieb eingebunden. Mit Windenergie, Instituten und Technologiezentren etabliert sich zunehmend die Spitzentechnologie in der Hochschulstadt am Elbe-Weser-Dreieck.
Das jüngste Kapitel der Seestadt schlägt sich in den Havenwelten Bremerhaven nieder: das ultramoderne Tourismuszentrum bündelt die Häfen der Stadt und bereichert die Stadtmitte am Deich mit Aussichtsplattform, Klimahaus, Auswandererhaus, ShoppingCenter, Marina, dem Deutschen Schifffahrtsmuseum und Historischem Museum sowie einem Zoo am Meer. Einen Blick in den alten Fischbahnhof gewährt das Schaufenster Fischereihafen im über 100jährigen historischen Hafen. Im Museumshafen liegen historische Schiffe vom Walfänger bis zum Feuerschiff. Eine Hafenrundfahrt führt durch alle 7 Überseehäfen und Werften. Im Kreuzfahrtterminal macht eine Besuchergalerie das Bestaunen der Kreuzfahrtriesen möglich, über den Bau gibt eine Führung auf der Llyod-Werft Auskunft.
Natürlich fehlt es in einer Hafenstadt wie Bremerhaven nicht an Schleusen und Leuchttürmen. Der „Loschenturm“ von 1856 ist der älteste noch betriebene Festlandsleuchtturm, beeindruckend die Doppelschleuse am Fischereihafen.
Natur & Park in Bremerhaven genießen
Auch Grün behauptet sich in der von Wasser dominierten Hafenstadt. Auf einer Fläche von 64 ha erstreckt sich der Bürgerpark unweit des Hauptbahnhofs. Spazierwege führen durch Wiesenflächen, am Bootsteich vorbei in Waldbereiche; Sportplätze, Rollschuhbahn, Fitness-Parcours, Grill- und Spielplätze wie auch Open-Air- Events machen den Park aus Anfang des 20. Jahrhunderts lebendig. In Lehe hat sich der dem 19. Jahrhundert schon besuchte, damals noch als „Altes Holz“ bekannte, Speckenbütteler Park im Jahr 2001 zum Gesundheitspark gemausert. Eine Allee der „heilenden Bäume“ umfasst 13 Baumarten, denen eine medizinische Heilwirkung nachgesagt wird.
Klein und fein präsentiert sich Thieles Garten im Stadtteil Leherheide, der aus dem Skulpturengarten der Künstlerfamilie Thiele entstand. Teiche und exotische Bäume, Moorkate und maurisches Gemäuer prägen das verwunschene Bild der kleinen Parkanlage.