Gartenbau - Individuelle Wünsche auf einer Gartenfläche vereinen
Jede Lebensgemeinschaft steht täglich vor der Herausforderung, möglichst alle individuellen Wünsche unter einen Hut zu bringen. So verhält es sich natürlich auch, wenn eine Familie einen Garten plant. Die Kinder wollen Sport- und Spielfläche, Mama einen Rückzugsort für Yogaübungen, und möchte dort ungestört trainieren. Optisch ansprechend soll das Ganze auch werden und mit der Familie mitwachsen. Erfahrene Gartenbauer aus der Region geben Tipps und helfen bei der Planung.
Bewegungsfläche und Ruhezonen vom Gartenbauer angelegt
Ist zwischen Bewegungsfläche und Ruhezonen ein Konsens gefunden, geht es an die Gestaltung. Spielgeräte müssen integriert und das richtige Material dafür bestimmt werden. Bei der Auswahl darf auch schon an die zukünftige Verwendung gedacht werden, wenn die Kids eines Tages darüber hinausgewachsen sind. Für die jungen Kicker empfehlen Gartenbauer gerne eine Sportfläche aus Rollrasen, da sich dieser wegen seines dichten, praktisch unkrautfreien Wachstums als äußerst strapazierfähig und dazu nicht so pflegeintensiv wie angesäter Rasen erwiesen hat. Übrigens eignet sich die teppichartige Oberfläche auch bestens für Gymnastik. Ungestörte Übungsecken entstehen durch geschickte Anpflanzung mit Sträuchern und kleinen Hecken.
Gartenpflege kann auch Sport werden
Wer seinen Garten für Sport und Spiel nutzt, ist der Bewegung ja nicht abgeneigt. So lässt sich die besonders intensive Pflegezeit im Frühjahr und Herbst gut zu einem sportlichen Trainingsprogramm ausrufen, das der ganzen Familie Spaß macht. Die Kleinen werden mit Begeisterung im Frühjahr den Boden lockern und im Herbst Laub zusammentragen. Baum- und Strauchschnitt sowie die geeigneten Düngemaßnahmen für den Rasen übernehmen besser die Eltern.
Die Region Enger
Die ostwestfälische Widukindstadt Enger liegt zwischen dem Wiehengebirge im Norden und dem Teutoburger Wald im Süden. Im 8. Jahrhundert hat hier der Widersacher von Karl dem Großen gewirkt, der Sachsenherzog Wittekind, auch Widukind genannt.
Eine Besonderheit im historischen Stadtkern zeigt der „Kirchenrundling“, mit seiner kreisrunden Bebauung unter alten Bäumen rings um den Kirchplatz. Außergewöhnlich ist auch der freistehende Turm der Stiftskirche, die Mitte des 14. Jahrhunderts auf Vorgängerbauten errichtet wurde. Ein Schnitzaltar von 1525 von Hinrik Stavoer zeigt die Passion Christi. Ein Sarkophag hinter dem Altar trägt eine Reliefplatte aus dem 12. Jahrhundert, die Widukind im Königsornat mit Lilien, Zepter und Krone zeigt. Denkmäler bäuerlicher Baukunst finden sich in Flettdielenhäusern des 18. und 19. Jahrhunderts auf den 5 verbliebenen Sattelmeierhöfen von Enger.
Der Widukindbrunnen in der Stadtmitte ist beliebter Startpunkt für Wanderer in der sanften Ravensberger Hügellandschaft. Ein Abstecher in das nahegelegene Widukind-Museum rundet den Tag ab.