Multitalent Hecke im Gartenbau
Hecken sind Multitalente. Sie werden als Sicht-, Wind- und Lärmschutz oder dekoratives Element eingesetzt, strukturieren das Gelände und bieten Tieren und Insekten Unterschlupf. Hecken müssen weder eintönig noch akkurat geschnitten sein, es kommt darauf an, welchen Bestimmungszweck die Pflanzung dienen soll. Der Gartenbau unterscheidet zwischen Laub-, Nadel- und Blühhecken.
Welche Hecke darf es sein?
Soll eine Hecke das Grundstück einfrieden und Sichtschutz bieten, steht zunächst die Frage im Raum, ob Bereiche im Winter einsehbar bleiben können. Danach richtet sich die Pflanzenauswahl. Als immergrüne Heckenpflanzen wie der schnellwachsende Kirschlorbeer, Eibe und Liguster bewährt. Thuja und Scheinzypresse werden kaum mehr als durchgängige Begrenzung gewählt, im Fokus stehen im Sinne des Naturschutzes verstärkt gemischte Hecken aus heimischen Sträuchern.
Gartenbauer pflanzen und pflegen Ihre Hecke
Müssen viele Heckenmeter gesetzt werden, ist Unterstützung vom Gartenbauer sinnvoll. Er kümmert sich um den richtigen Abstand zur Nachbarsgrenze und der Setzlinge untereinander, Aufbereitung des Bodens und die beste Setzmethode, ob Pflanzlöcher oder Graben. Rindenmulch verhindert die Austrocknung bei jungen Anpflanzungen. Der richtige Schnitt fördert gesundes Wachstum der Hecke und beugt einem Verkahlen von innen vor. Nadelgehölze sollten einmal jährlich im Sommer geschnitten werden. Laubhölzer wie Hainbuchen lassen sich im Frühjahr vor dem neuen Austrieb und im ausgehenden Herbst schneiden.
Die Region Flörsheim am Main
Zwischen Frankfurt, Mainz und Wiesbaden gelegen, zieht sich Flörsheim am Main malerisch an Fluss und Weinbergen entlang. Erstmalig im frühen Mittelalter urkundlich erwähnt, hatte die Stadt im Laufe ihrer wechselhaften Geschichte immer wieder mit schweren, kriegsbedingten Zerstörungen zu kämpfen, so mit der Verwüstung durch die Schweden während des 30-jährigen Krieges und einer verheerenden Bombardierung im zweiten Weltkrieg.
Eine lebendige Altstadt mit historischen Bauwerken, moderne Wohnbaugebiete und Grünanlagen prägen das Bild der Stadt. Das Herz der Altstadt bildet die barocke St.-Gallus-Kirche. Am Mainufer steht das älteste Bauwerk der Stadt, der Mainturm aus dem 16. Jahrhundert. Er war Teil der einstigen Befestigungsanlage. Ein Nachbau der Flörsheimer Warte im Ortsteil Wicker bietet im 30 m hohen Rundturm durch 20 schmale Fenster hindurch einen Blick über das Umland.
Der Wirtschaftsstandort Flörsheim am Main profitiert von seiner zentralen Lage und guten Infrastruktur, was Unternehmen aus Handel, Gewerbe und Produktion gleichermaßen zu schätzen wissen. Freizeitgestaltung, etwa im Naherholungsgebiet der „Flörsheimer Schweiz“, und kulturelle Veranstaltungen wie der „Verlobte Tag“ zum Gedenken an das Ende der Pest im Jahr 1666 bieten willkommene Abwechslung in Flörsheim.
