Gartenbau: Kunstgarten oder Beitrag zur Artenvielfalt
Ein naturbelassener Garten liegt natürlich in Zeiten von Klima- und Artenschutz voll im Trend. Wenn man nicht auf dem Lande wohnt, sondern einen kleinen Garten in der Stadt hat, muss man dem Nachbarn wegen wohl schon mal Kompromisse eingehen.
Gartenbauer gestaltet auch den Naturgarten
Ein Naturgarten lässt sich nur schwer planen. Er ist wie ein Überraschungsei. Aber natürlich muss er auch hin und wieder gepflegt werden. Da ist es dann nützlich, dass der Gartenbauer Wege anlegt, die sich in das Konzept ‘Naturgarten’ harmonisch einfügen. Der Gartenbauer wird Bodenproben entnehmen und Empfehlungen für Bepflanzungen geben. Auch informiert er über die Ansprüche einzelner heimischer Pflanzen, wie zum Beispiel über die Akeleien, die an jedem sonnigen Standort gedeihen.
Pflege eines natürlichen Gartens
Ein naturbelassener Garten kommt ohne künstlichen Dünger aus. Er holt sich die nötigen Nährstoffe aus dem Boden. Im Frühjahr nach der Schneeschmelze kann Laub und Unkraut zusammengetragen werden und oben auf den Asthaufen gelegt werden, so haben Insektenpuppen noch die Möglichkeit zu schlüpfen. Wege und Plätze, falls schon trocken, können mit der Pendelhacke bearbeitet werden. Auch sollten im Frühjahr Sträucher wie Lavendel zurückgeschnitten werden.
Die Region Geesthacht
Liegt 30 km südöstlich von Hamburg unmittelbar am Elbufer in Schleswig-Holstein. Die Elbe bildet die Grenze zu Niedersachsen.
Die Elbbrücke Geesthacht mit Staustufe und Schleuse ist ein beeindruckendes Bauwerk und kann genauso als technische Sehenswürdigkeit bezeichnet werden wie das am steilen Elbhang gelegene, einzige Pumpspeicherkraftwerk im Norddeutschland. Die Elbe prägt Geesthacht. Kein Wunder, auch die größte Fischaufstiegsanlage Europas ist hier zu finden. Seit 2010 können nicht nur Schiffe, auch Fische können nun elbaufwärts schwimmen.
In Geesthacht treffen sich die unterschiedlichsten Attribute. Sie zeigen imposante, technische Bauwerke, Forschung im Helmholtz-Zentrum und nicht zuletzt eine einmalige Natur im Sand des Geesthangs. Dazu verlocken Schiffsausflüge zur entspannten Kaffeefahrt oder mit einem Eisbrecher. Auch Geschichtliches findet der interessierte Gast. Das Totenhaus von Tesperhude stammt aus der Bronzezeit und ein Urnenfriedhof verweist auf die Zeit der Völkerwanderung.
Die größte Stadt im Kreis Herzogtum Lauenburg könnte vielfältiger nicht sein.
