Gartenbau: Standort und Saison
Bei der Planung ihres Gartens ist der Standort ausschlaggebend für gewisse Faktoren wie die Fruchtbarkeit und den Pflegeaufwand. Während manche Pflanzen besonders viel Wärme, also Sonne brauchen, gibt es andere, die auch harte Winter unbeschadet überstehen. Zu den Standortfaktoren zählen auch die Exposition gegenüber dem Wind sowie die Bodeneigenschaften. Ein guter Boden kann Wasser speichern und ist hervorragend durchlüftet, während er den Pflanzen genug Nährstoffe bietet.
Boden- und Standortqualität entscheiden über die Gartengestaltung
Oft muss der Garten auf einem gegebenen Grundstück geplant werden und der Standort kann nicht unbedingt ausgewählt werden. Hier muss man sich den Standort entsprechend gestalten. Den Boden kann man mit Blumenerde und Dünger aufwerten, außerdem durch häufige Lockerung speicherfähig gestalten und lüften. Vor Wind kann man die Pflanzen mit Zäunen und Hecken schützen. Für besonders kälteempfindliche Pflanzen bietet sich ein kleines Gewächshaus im eigenen Garten an.
Der Gartenbauer schaut das alles gut wächst
Um sich die positiven Bodeneigenschaften zu erhalten, sollte der Garten vor und nach dem Winter umgegraben werden. Kälteempfindliche Pflanzen können vor Wintereinbruch ins Warme geholt werden. Für genug Nährstoffe im Boden kann ein guter Naturdünger sorgen.
Die Region Herdecke
Herdecke an der Ruhr in den nordwestlichen Ausläufern des Sauerlandes bezeichnet sich als „die Stadt zwischen den Ruhrseen“. Einen großen Bekanntheitsgrad genießt das anthroposophische Gemeinschaftskrankenhaus, aus dem die erste Privatuniversität Deutschlands hervorging, die Uni Witten/Herdecke.
Das Stadtbild von Herdecke wird von Fachwerk bestimmt. In der Hauptstraße steht neben anderen das wohl älteste Fachwerkgebäude der Stadt, das früher als Kornspeicher diente. Heute ist ein Café gleichen Namens in den historischen Räumen zu finden. Die Fachwerkbauten in der Kampstraße verfügen zum Teil über schöne Toreinfahrten mit Inschriften von 1809-1819. Auch rund um das Rathaus und im malerischen Bachviertel finden sich viele der liebevoll restaurierten Kostbarkeiten. Sehenswert sind weiter eine ganze Reihe von früheren Adelssitzen in Herdecke. Unter ihnen zeigt das Haus Ende, umgeben von einer großen Parkanlage, einen interessanten Mix aus französischem Barock und amerikanischem Landsitz mit Jugendstileinflüssen. Es wurde 1912 von Kommerzienrat Robert Müser in Auftrag gegeben.
Die Umgebung Herdeckes lädt mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft und Wasservielfalt zur Erholung und zum Staunen ein - wie über das Herdecker Viadukt aus Sandstein, das in 30 Meter Höhe den Harkortsee überspannt.