Schatten bei der Gartengestaltung planen und einbeziehen
So mancher Hausbauer verfügt zwar über ein schön geschnittenes Grundstück in guter Lage, blickt aber mit Sorge auf ein weitgehend schattiges Areal und zweifelt am Gelingen eines schönen Gartens. In diesem Fall verhilft ein erfahrener Gartenbauer mit Rat, Planung und Ausführung zu einem zufriedenstellenden Gesamtergebnis, in dem sich der frischgebackenen Gartenbesitzer wohl fühlt.
Für jeden Schatten ist ein Kraut gewachsen. Den Gartenbauer fragen.
Selbst wenn ein Gartengrundstück komplett im Norden liegt oder von großen Bäumen in der Nähe beschattet wird, lässt sich ein farbenfroher, wuchsfreudiger Garten gestalten. Natürlich gibt es Unterschiede im Schattenreich, die beachtet werden sollten. Im Vollschatten zum Beispiel gedeihen Hosta und Christrosengewächse. Im lichten Schatten und Halbschatten fühlen sich Stauden wie Fingerhut und tränende Herzen wohl. Unter den Bodendeckern brillieren Kriechmispel und Veilchen. Hortensien, Flieder, Mahonien und Rhododendren bringen Farbe ins Spiel.
Gartenbau übernimmt die Pflege
Die Pflege eines Schattengartens bedarf keiner außergewöhnlichen Maßnahmen. Auch hier gilt, schon im Vorfeld die geeigneten Pflanzen zu setzen und eine schattenverträgliche Rasensorte zu wählen, damit sich Moos nicht erst ausbreitet. Regelmäßiges Harken der Bepflanzung beugt der Verdichtung des Erdreichs vor. Unter Sträuchern verhindert eine Mulchschicht die Austrocknung. Fragen dazu beantwortet der Gartenbauer gerne und hilft auch bei der Pflege.
Die Region Neumünster
Zwischen Nord- und Ostsee am Rand einer ausgedehnten Sanderebene liegt die schleswig-holsteinische Stadt Neumünster. Schon 1127 wurde an dieser Stelle ein Augustinerstift vom Heiligen Wendelin gegründet. Die Stadt lag an den wichtigen Handelswegen „Ochsenweg“ und der „Lübschen Trade“. Mit dem Import einer Dampfmaschine im Jahr 1824 durch die Tuchfabrik Reck hielt die Industrialisierung Einzug. Neumünster war lange Jahre der Mittelpunkt deutscher Tuch- und Lederindustrie.
Am Großflecken im Stadtzentrum zeigt sich das Alte Rathaus in ganzer, neugotischer Pracht. Der Mittelteil der gegliederten Fassade wird von Erkertürmen eingefasst. Ein hoher Dachreiter krönt den Backsteinbau von 1900. Glasierte Ornamente am Mittelgiebel zeigen die Symbole von Handel, Handwerk, Industrie und Landwirtschaft sowie das Gründungsjahr des Stifts. Im ältesten Baudenkmal der Stadt, im Caspar von Saldern Haus aus 1746, residiert heute die Musikschule.
Der Komplex der Alten Holstenbrauerei stimmt so Manchen wehmütig. Seit 1760 wurde zunächst obergäriges Braunbier gebraut, später auch helles untergäriges Lager, bis zur Schließung der Brauerei 1986. Ein weiteres Industriedenkmal findet sich in der Papierfabrik Neumünster. Seit 1994 lebt das Gebäude nach kurzem Leerstand als Dienstleistungszentrum, Kulturzentrum und Restaurant wieder auf.