Der richtige Boden ist die halbe Miete
Schier überwältigend ist die Vielfalt an Pflanzen und Sträuchern. Bei der Gartenplanung ist es daher wichtig, nicht nur die persönlichen Vorlieben zu beachten. Soll der Garten ohne gewaltigen Erdaustausch und mühselige Anreicherung des vorhandenen Mutterbodens gedeihen. Ein versierter Gartenbauprofi kann Wünsche und Realität mit Fachkenntnis zu einem zufriedenstellenden Ergebnis vereinen.
Der Gartenbauer erkennt Ihren Gartenboden
Prinzipiell wird zwischen Sand-, Lehm- und Tonboden unterschieden. Zeigerpflanzen wie Löwenzahn für stickstoffreichen Boden und Sauerampfer für sauren Boden geben einen Anhalt für die Bodenbeschaffenheit. Mit Bodentests lässt sich der PH-Wert und der Nährstoffgehalt des Bodens bestimmen. Im Gartenfachbetrieb kennt man geeignete Maßnahmen zur Bodenverbesserung, die oft bei Nutzanpflanzungen unerlässlich sind. Man wird beim Pflanzplan folglich für blühende Stauden und Sträucher vorzugsweise auf die für den Boden besten Vertreter zurückgreifen.
Ganzheitliche Pflege vom Gartenbau Team
Umwelteinflüsse und Anpflanzungen können den Gartenboden im Lauf der Jahre verändern. Deshalb sollte spätestens nach 5 Jahren eine weitere Bodenanalyse vorgenommen werden oder wenn sich der Boden erkennbar verdichtet und die Pflanzen trotz Kompostgaben und Lockern des Bodens nicht mehr recht gedeihen. Mit einem Bodenaktivator beispielsweise werden Mikroorganismen in der Erde wiederbelebt und unterstützen zusammen mit Humus und der richtigen Düngergabe zukünftiges Wachstum.
Die Region Neubrandenburg
Die Stadt Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern findet sich an der Deutschen Backsteinroute auf dem Weg zur Ostsee nördlich von Berlin und östlich von Hamburg in der Mecklenburgischen Seenplatte. Sie ist für die in Europa am besten erhaltene Stadtbefestigung der Backsteingotik bekannt.
Die historische Altstadt wurde einst als kreisrunde Planstadt angelegt. Im April 1945 äscherte die Rote Armee fast die ganze, bestehende Bausubstanz ein und prägte das Stadtbild mit Bauten des sozialistischen Klassizismus. Erhalten blieb die mittelalterliche Wehranlage mit der Stadtmauer und vier verbliebene Stadttore. Das Friedländer Tor aus dem 13. Jahrhundert zeigt eine Länge von 88 m und ein 20 m hohes Haupttor. Das Stargarder Tor schmücken neun Terrakottafiguren, auch das neue Tor zeigt acht davon. Das Treptower Tor zeugt mit reich geschmücktem Haupttor vom mittelalterlichen Wohlstand Neubrandenburgs. In den 1970er und 1980er-Jahren wurden wieder Wiekhäuser in die Stadtmauer eingefügt, die sich an früheren Bauten orientieren.
Die ehrwürdige Marienkirche stellt seit 700 Jahren das wichtigste Bauwerk der Stadt. Vom Feldsteinbau des 13. Jahrhunderts über den wiederhergestellten Backsteinbau von 1832 war es nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg ein weiter, doch lohnender Weg zur Konzertkirche im Jahr 2001.