Gartenbauliche Maßnahmen gesamtheitlich betrachten
In der Planung eines Gartens reicht es nicht aus, sich auf den direkten Gartenbereich zu konzentrieren. Der Garten fügt sich in die Umgebung ein und dazu gehören auch das Haus und die Nachbarschaft. Hier ist Vorsicht in der Planung geboten, denn es sollte abgeklärt werden, welche Baumaßnahmen überhaupt zulässig und machbar sind, da eine Menge an Regeln diese Freiheiten einschränken.
Kostenfaktor Gartenplanung
Wenn die Planung zum Abschluss gekommen ist, legt der Gartenbauer mit seinen Baumaßnahmen los. Sind die Arbeiten erst mal in vollem Gange, wird es schwierig und teuer alles wieder zurück auf Anfang zu stellen und neu zu beginnen. Diese Kosten können durch einen gesamtheitlichen Ansatz von Beginn an vermieden werden, denn die Arbeiten sollten alle internen und externen Faktoren bedacht haben.
Nachhaltiges Vorgehen im Gartenbau
Das gesamtheitliche Denken beim Bau eines Gartens muss auch in der Phase nach dem Anlegen des Gartens immer weiter bedacht werden. Es geht um das Bewahren des Gartens und das erfordert immer wieder neue Baumaßnahmen und Ausbesserungen, die natürlich genauso einen Eingriff in das Gesamtbild bedeuten können. Auch eine nachhaltige Bauweise sollte zum Wohle aller Beteiligten und der Umwelt immer Priorität haben.
Die Region Nienburg/Weser
Die niedersächsische Stadt Nienburg/Weser zwischen Hannover und Bremen rühmt sich „Europas schönster Wochenmarkt “, gekürt von der Stiftung "Lebendige Stadt“.
In der geschlossenen Altstadt winken Fachwerkhäuser und Bauten der Weserrenaissance auf Schritt und Tritt. Das ausdrucksvolle Rathaus aus dem 15. Jahrhundert zeigt im Kern Spätgotik, im Giebel und Sandsteinportal Weserrenaissance und Barockes in Fachwerk, Laube und Turm sind mit Dachreiter. Die gotische St. Martinskirche ist mit ihrem 72 m hohen Turm ebenso Wahrzeichen der Stadt wie der Stockturm, Überbleibsel der früheren Wasserburg der Hoyaer Grafen.
Die Museen der Stadt finden sich in schönen, historischen Gebäuden. Das Regionalmuseum für Geschichte und Archäologie von Stadt und Landkreis Nienburg/Weser belegt die Räume des Fresenhofes aus dem 16. Jahrhundert, der einst von gräflichen Rittern bewohnt wurde. Im klassizistischen Quaet-Faslem-Haus wird die Sammlung zum Klassizismus in Nienburg ausgestellt. Das Niedersächsische Spargelmuseum findet Platz im kleinen Rauchhaus inmitten des herrlichen Biedermeiergartens.
Kulinarisch ist Nienburg bestens aufgestellt: Der zarte Nienburger Spargel aus heimischem Anbau wird hochgeschätzt und für süße Leckermäuler werden die Nienburger Bärentatzen nach dem Rezept einer Hugenottenfamilie noch immer hergestellt.