Gartenbau im Wandel der Zeit
Wie in der Mode unterliegen auch Gärten gewissen Trends. In den Nachkriegsjahren waren Hausgärten ohne Nutzfläche nicht denkbar, wurden sie recht schnell im Wirtschaftswunder von repräsentativen Gartengestaltungen abgelöst und im technisierten Millennium möglichst pflegeleicht gestaltet. Traditionelle Gartenformen wie Bauerngärten haben in Nostalgie und Schönheit alle Zeiten überdauert. Im Gartenbau kennt man alle Formen und setzt die gewünschte Gartenform in einem individuell ausgerichteten Gartenplan um.
Gartenbauer sorgt für nachhaltiges Gärtnern
Mit zunehmendem Umweltbewusstsein gewinnt nachhaltiges Gärtnern immer mehr Liebhaber. Dabei sollen Ressourcen geschont, Müll vermieden und Insekten und Kleintieren Lebensraum eröffnet werden. So sind auch wieder vermehrt Sammelstellen für Regenwasser und Komposthorten sowie naturnahe Pflanzungen in Hausgärten zu finden. Dem Klimawandel geschuldet ist die steigende Nachfrage nach Pflanzen, die der Trockenheit trotzen. Ganz im Sinn der Nachhaltigkeit präsentieren sich Anbauten zur Selbstversorgung. Für Planung und Umsetzung steht der Gartenbauer mit Rat und Tat zur Seite.
Pflegetrend „Smart Garden“
Mähroboter halten schon seit Jahren unaufhörlich Einzug im Hausgarten, sie ziehen still und leise ihre Bahnen über das Rasengrün. Auch Berieselungsanlagen sind keine Neuheit, sie werden gerne im Gemüsegarten eingesetzt. Recht neu ist die Steuerung dieser Hilfen per App auf dem Smartphone. Solarbetriebene Gartenduschen und Wegbeleuchtung stehen im Zeichen umweltschonender Energiegewinnung. Es tut sich viel im heimischen Garten!
Die Region Panketal
Die Gemeinde Panketal im Norden der Stadtgrenze zu Berlin bildet sich aus den Ortsteilen Zepernick und Schwanebeck sowie dem Stadtgut Hobrechtsfelde. Berlin-Mitte ist mit der S-Bahn in 30 Minuten erreichbar. Der Autobahnanschluss zur A10, der sogenannte Berliner Ring und die B2 sorgen ebenfalls für perfekte Anbindung an die Bundeshauptstadt.
Der Stadtname Panketal leitet sich von dem Gebiet durchfließenden Fluß Panke ab, ein Nebenfluß der Spree. Die unverkennbare Landschaft am Rande des Naturparks Barnim ist durch Sander geprägt, durch die Gemeinde zieht sich die „Märkische Eiszeitstraße“. Das Besucherzentrum Gut Hobrechtsfelde im gleichnamigen Ortsteil zeigt im Kornspeicher eine äußert interessante, informative Ausstellung über die Landschaft des Barnim und die Geschichte von Hobrechtsfelde. In Schwanebeck findet sich eine spätromanische Feldsteinkirche mit einem Schnitzaltar, der nach der Reformation aus zwei gotischen Altären zusammengesetzt wurde. Die St. Annen Kirche in Zepernick steht auf romanischen Grundmauern, und ist mit einem Turm versehen. Das gotische Gewölbe des Kirchenschiffs entstand Mitte des 15. Jahrhunderts.
Eine schöne, 15 km lange Wanderstrecke führt durch die Skulpturenanlage „Steine ohne Grenzen“ mit 114 interessanten Plastiken.