Gartengestaltung: Natur-Erlebniswelt Garten
Hat man sich für einen Garten entschieden, der in erster Linie der Erholung und Kontemplation in einem biodiversen Raum dient, so ist es hilfreich sich mit einer Planskizze, welche alle aktuellen und zukünftigen Elemente enthält, Klarheit zu verschaffen. Klima, Bodenbeschaffenheit und der Schattenwurf bestehender und entstehender Bäume und Pflanzen, sollte mit einkalkuliert werden.
Wird ein Garten angelegt, der die Natur zu einem Erlebnis machen soll, ist eine Pflanzenvielfalt unerlässlich, denn sie garantiert, dass viele verschiedene Insekten und Vögel diesen Platz für sich entdecken.
Gartenbau für natürliche Gärten
Der Garten lässt sich mit Trockenmauern strukturieren, welche gleichzeitig Eidechsen in ihren Fugen beheimaten können. Wichtig sind sogenannte Totholzhaufen, das sind Stapel aus Ästen abgestorbener Bäume, welche zahlreichen Tieren Unterschlupf bieten. Wildblumen und Kräuter wie Lavendel und Oregano locken Bienen und Hummeln an. Für den Bau der Trockenmauer steckt der Gartenbauer zunächst mit einer Richtschnur den Bereich der Mauer ab, der dann mit einem Spaten abgestochen wird. Anschließend wird der Untergrund mit einem Stampffuß verdichtet. Die Grube wird dann mit Schotter aufgefüllt und erneut verdichtet. Dann werden die Steine gesetzt, am besten gleichmäßig geformte Natursteine, da sie für eine ausreichende Stabilität sorgen.
Gartenpflege für heimische Pflanzen & Naturgärten
Ein Naturgarten ist nicht zu verwechseln mit einer Wildnis. Auch er braucht Pflege. Auch wenn vieles von selber gedeiht und wächst. So ist es notwendig, dass Verblühtes regelmäßig geschnitten wird, damit die Knospenbildung angeregt wird. Da sich im Naturgarten hauptsächlich heimische Pflanzen befinden, ist kaum zusätzliche Bewässerung nötig.
Blumenwiesen sollten ein bis zwei mal im Jahr gemäht werden.
Die Region Weinstadt
Die Stadt Weinstadt wurde 1976 aus fünf durch Gebietsreform zusammengeschlossenen Gemeinden gebildet. Streuobstwiesen und Weinberge kennzeichnen die junge Stadt im Herzen des Remstales an den Rändern des Schurwaldes. Stuttgart ist nur knapp 20km entfernt und dank der Bundesstraße 29, der Remsbahn und der S2 schnell zu erreichen, was viele Pendler schätzen.
Die Stiftskirche im Stadtteil Beutelsbach zeigt sich als Wahrzeichen von Weinstadt. Beutelsbach zählt mit der Ersterwähnung um 1080 zum ältesten Besitz des Hauses Württemberg. Im Stadtteil Schnait finden sich drei Schlösser der Herren von Gaisberg aus den Jahren zwischen 1500 und 1600. Das Alte Schloss mit 400 Jahre alten, gut erhaltenen Wandmalereien und Stuckdecken wurde von privat liebevoll restauriert. Der Stadtteil Großheppach wartet mit Fachwerk und neogotischem Anbau am Schloss Großheppach aus dem Jahr 1592 auf. Das Haupthaus wird heute noch von den Besitzern bewohnt.
Weinstadt bietet als eines der besten Weinbauzentren in Baden-Württemberg Verkostung von Trollinger, Lemberger und Riesling in den Weingütern direkt vor Ort. Weinfeste wie in Beutelsdorf oder das „Fest der 100 Weine“ in Großheppach erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit.
