Mit dem Traumgarten wird der Garten ein Urlaubsdomizil
Urlaub im eigenen Garten oder in Balkonien: Früher hatte dies einen gewissen Beigeschmack, der den Heimurlauber gewissermaßen dazu abqualifizierte, sich keine Fahrt in den Süden leisten zu können. Diese Einstellung hat sich grundsätzlich gewandelt und der Urlaub im heimischen Garten hat mittlerweile mindestens den gleichen Stellenwert wie das Ansteuern ferner Ziele.
Gezielter Gartenbau setzt den Traumgarten in die Realität um
Vor allem dann, wenn es ein Traumgarten ist. Und ob man seinen Garten einen solchen nennt, entscheidet schließlich jeder selbst. Doch man kann den Traumgarten immer noch weiter verschönern und damit auch als Urlaubsziel noch mehr stärken, wenn man ihn gut pflegt und die Schönheiten des Gartens so lange wie möglich zu erhalten versucht: Auch hierbei kann der Gartenbauer helfen.
Geteilte Gartenpflege vereinfacht die Arbeit
Denn der Urlaub soll ja nicht in Arbeit ausarten, selbst wenn ein gewisses Quantum an Gartenarbeit gesund ist und fit hält. Wie wäre es, sich hierbei mit dem Gartenbauer abzusprechen, wer eher die anstrengenden, aber nötigen Arbeiten übernimmt und welche Tätigkeiten der leichteren Art man selbst ausführt. So verbindet man letztlich das Angenehme mit dem Nützlichen und dem Urlaub im Traumgarten steht nichts mehr im Weg.
Die Region Werdau
Die Stadt Werdau liegt am Rande des Westerzgebirges unweit von Zwickau. Der Name Werdau bedeutet Uferaue, in diesem Fall die des Flusses Pleiße. Nach Ende des 2. Weltkrieges verlief die Demarkationslinie zwischen den US-Amerikanern und den Sowjets an der Zwickauer Mulde, Werdau fiel in den Sowjetsektor. Durch die industrielle Plattenbauweise in der DDR wurde zwar enorm viel Wohnraum geschaffen, jedoch fielen deshalb aufgegebene Gebäude in der Innenstadt zum Teil großflächigem Abriss zum Opfer. Nach der Wende konnte die vorher ansässige Textilindustrie dem Wettbewerb der freien Marktwirtschaft nicht standhalten.
Ein beliebtes Ziel für Besucher ist das Stadt- und Dampfmaschinenmuseum mit der Museumsgartenbahn, unter anderem wird eine Dampfmaschine aus dem Jahr 1899 gezeigt. Um den historischen Marktplatz gruppieren sich Häusern verschiedenster Stilepochen. Das Rathaus im Stil der Neorenaissance Rathaus zeigt auch Details in Neobarock und Jugendstil. Ein wunderschönes Jugendstilelement ist im Damensalon des Hotels Katharinenhof zu bewundern: ein Glasperlenfenster mit floralen Mustern. Ein weiteres Kleinod findet sich in der August-Bebel-Straße in Form einer Annoncenuhr. Sie zeugt als Wahrzeichen der Stadt Werdau. Die barocke Marienkirche am Nordende des Marktplatzes wurde 1760 erbaut.
Im Massi-Park erinnert ein Zeitstrahl des Kunstschmiedes Theo Braun an historische Ereignisse in Werdau.
