Gemüsebeet oder Bienenweide – Was soll es werden?
Sie werden sich vielleicht die Frage stellen, ob es ein Gemüsebeet oder eine Bienenweide in Ihrem Garten sein soll. Die Frage kann leicht beantwortet werden, denn Sie können sich für beides entscheiden. Sie können den kompletten Garten insektenfreundlich gestalten oder nur Teilbereiche.
Tipps vom Gartenbauer zur Gartengestaltung
Eine gute Wahl ist, wenn Sie neben einem Staudenbeet einen Gemüsegarten anlegen. So stellen Sie sicher, dass die Insekten vom Frühling bis in den Herbst hinein mit Nektar und Pollen versorgt sind. Typische Beispiele für die Umpflanzung sind Thymian und Heiligenkraut. Zu einem insektenfreundlichen Garten gehört aber auch Salbei, Oregano, Fenchel, Dill und Bohnenkraut. Diese brauchen jedoch einen Platz in der Sonne. Weniger anspruchsvoll sind Minze, Bärlauch, Schnittlauch und Zitronenmelisse.
Eine Wohltat für Insekten im Garten
Nicht nur Sie werden sich an den Kräutern erfreuen, sondern auch die Insekten. Für die ist dieser Speiseteller ein Festmahl. Im Hochsommer ist Wasser für die Insekten sehr wichtig, denn auch die „kleinen Bestäuber“ bekommen in der Hitze Durst. Gartenteiche oder Vogeltränke sind hier eine gute Wahl. Hier sollte darauf geachtet werden, dass Sie einen Stein ins Wasser legen. So können sich die versehentlich ins Wasser gelandeten Insekten wieder ins Trockne retten.
Die Region Werne
Die Stadt Werne an der Lippe in Nordrhein-Westfalen wurde schon 834 in einer lateinischen Urkunde erwähnt. Ihre Gründung geht auf Liudger, den ersten Bischof von Münster zurück, er ließ um 800 eine Kapelle erbauen.
In der historischen Altstadt zeigt das Alte Rathaus aus 1514 ein Bild wie aus dem Ritterbuch mit malerischen Klappläden in Gelb-Rot und gotischen Laubengängen. Ein ähnlich trutziges Steingebäude, vermutlich vor 1400 erbaut, war zunächst im Besitz des Drosten, dann in Händen des Ritters von Lembeck. Heute ist die Stadtbücherei darin zuhause. Mittelalterliches Fachwerk säumt in weiten Teilen die Gassen der Altstadt, die von der Pfarrkirche St. Christopherus überragt wird. Eine Doppelmadonna und ein spätgotischer, achteckiger, reliefierter Taufstein schmücken den Innenraum. In den Jahren 1671-1680 bauten Kapuzinerbrüder ein Kloster außerhalb der Stadtmauern. Zur Zeit der Pest versorgten sie die Kranken und errichteten ein Pesthaus zur Quarantäne infizierter Brüder. Die Klosterkirche wurde am Fest des heiligen Franziskus 1680 geweiht.
Seit knapp 150 Jahren zieht das Solebad Gäste nach Werne. Ob unter freiem Himmel oder in den modern gestalteten Ruheräumen und Saunen – die wohltuende Wirkung der Sole ist gewiss.
