Gartenträume trotz wenig Licht und wenig Platz
Die enge Bebauung in der Stadt lässt oft wenig Platz und wenig Licht für den Traumgarten. Mit geschickter und erfahrener Planung eines Gartenbauers lässt sich trotz allem eine grüne Oase zum Wohlfühlen einrichten, wo der begrenzte Raum maximiert und mit schattengeeigneten Pflanzen belebt ist. So kann der Stadtmensch den Feierabend zuhause genießen.
Kleiner Raum – große Wirkung im Gartenbau
Ein begrenzter Raum lässt sich durch vertikale Anpflanzung erheblich erweitern. Rankgitter mit versetzt eingehängten Pflanztrögen sind gute Plätze für lichtbedürftigere Pflanzen, Minibäume können mit Blütenpolstern an der Baumscheibe freundlich unterpflanzt werden, verschiedene Ebenen und unterschiedliche Materialien erzeugen Tiefe. Ist der vorhandene Boden nicht als Mutterboden geeignet, lohnt sich ein Erdaustausch durch den Gartenfachmann, der auch Schattenpflanzen aller Art anbietet.
Intensive Pflege vom Gartenbauer sorgt für Entspannung
Haben Pflanzen wenig Licht und Sonne, lohnt sich intensive Pflege, um das Wachstum anzuregen. Neben entsprechenden Düngergaben sollte auch auf genügend Zwischenraum geachtet werden, damit die Nachbarpflanzen nicht das wenig vorhandene Sonnenlicht abhalten. Verjüngen und Ausdünnen ist hier die Devise bei zu üppigem Wachstum. Besonders nasse, schattige Ecken sollten regelmäßig auf sich bildende Moose überprüft werden.
Die Region Goslar
Die Stadt Goslar in Niedersachsen zählt mit ihrer Altstadt, dem Bergwerk Rammelsberg und der Oberharzer Wasserwirtschaft zum UNESCO-Weltkulturerbe. Um 979 wurde der damalige Bergbauort zur Kaiserpfalz und im 13. Jahrhundert selbständige Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich.
Die reiche Geschichte spiegelt sich in der Altstadt mit verwunschenen Gassen, Fachwerkhäusern, imposanten Bauten und historischen Kirchen. Im gotischen Rathaus am Marktplatz mit Spitzbogenfenstern und Arkadengang besticht der von Decke bis Wand mit Tafelgemälden ausgestattete Huldigungssaal. Nebenan zeigt sich das Gildehaus aus 1494 in kräftigem Rot. Dahinter ragen die ungleichen Türme der Marktkirche St. Cosmas und Damian von 1151. Die spätromanischen Fenster aus 1250 sind Glanzstücke der deutschen Glasmalerei. Als Großes Heiliges Kreuz wird ein 1254 errichtetes Hospiz bezeichnet, eine der ältesten bürgerlichen Anlagen Deutschlands. Das Stammhaus der Industriellenfamilie Siemens, unweit davon, trägt über der Haustüre den Leitspruch „ora et labora“.
Am Rammelsberg zeigt das Ensemble der Kaiserpfalz eindrucksvoll seine herausragende Bedeutung als größter Bau des 11. Jahrhunderts, Ort der Salier und Hüter von Kunstschätzen, insbesondere der Wandbilder von Hermann Wislicenus im Kaisersaal. Im Stadtmuseum sind daraus Kostbarkeiten wie der Krodoaltar und Chorfenster zu sehen.
