Abwechslung statt Monotonie im Gartenbau
Gute Gartenplanung bedeutet Räume schaffen. Statt monotoner Rasenfläche mit umlaufender Hecke und an das Haus grenzender Terrasse lassen sich Abwechslung und überraschende Momente in das heimische Gelände zaubern. So gewinnen Gärten Struktur, Tiefe und Weite. Das richtige Augenmaß hat der Gartenbauer und auch die technischen Hilfsmittel zur Umsetzung des Zaubergartens.
Ruhe und Bewegung
Im Gegensatz von Ruhe und Bewegung liegt ein besonderer Reiz. Auch gekonnte Wegeführung unterteilt die Räume ohne den Blick einzuengen. Diagonalen vergrößern den Raum optisch, unterschiedliche Ebenen schaffen klar definierte Verwendungszwecke wie beispielsweise für den Nutzgarten oder Spielbereiche für die Kleinen. Der Gartenbaubetrieb übernimmt nicht nur schwere Erdarbeiten, sondern setzt auch Anpflanzungen effektvoll in Szene.
Schönheit erhalten mithilfe der Gartenbauer
Wenn man sich im Garten so richtig wohl fühlt, soll es auch so bleiben. Zu der üblichen Gartenpflege kommen in den Gartenmonaten März und Oktober wichtige Tätigkeiten auf den Gartenbesitzer zu, die über das Erhalten und Gedeihen der Gartenlandschaft entscheiden. Im Frühjahr werden Winterschäden bereinigt, Rasenflächen vertikutiert, Dünger ausgebracht und neue Pflanzen gesetzt. Im Herbst möchten Sträucher geschnitten und der Garten winterfest gemacht werden.
Die Region Groß-Umstadt
Die liebevoll „Odenwälder Weininsel“ genannte Stadt liegt zwischen bewaldeten Ausläufern des Odenwaldes und den Ebenen des Rheinheimer Hügellandes. Der Weinanbau ist seit 775 n. Chr. belegt. Ein Weinlehrpfad führt in die Lage „Herrnberg“.
Die 1275-jährige Geschichte der Stadt reicht von den ersten Spuren in der Altsteinzeit über die Römer und Alemannen zu den Franken und Hessen. Das Renaissance-Rathaus wurde um 1605 erbaut. Sechs von einst sieben Schlössern bzw. Adelshöfen sind noch in der Altstadt zu sehen. Das Wambolt´sche Schloss aus der Renaissance, das Darmstädter Schloss mit Fragmenten der einstigen Wasserburg und das mittelalterliche Pfälzer Schloss, dessen Obergeschoss erst 1806 hinzugefügt wurde.
Der Rodensteiner Hof, der Heddersdorf'sche und der Gans'sche Adelshof komplettieren die Fülle an Sehenswürdigkeiten. Dazu ziehen Fachwerkhäuser in der Schwanengasse und der Hanauer Gasse die Blicke auf sich. Die evangelische Stadtkirche mit ihrem Turm aus der Mitte des 13. Jahrhunderts wurde auf den Fundamenten einer römischen villa rustica und früheren Bauten der Merowinger und Karolinger errichtet.
Im historischen Weinlokal Brücke-Ohl nahe dem Marktplatz endet der gelungene Stadtbesuch bei einem guten Glas Wein.
