Sonnig und trocken – Herausforderung für den Gartenbauer
Sonnig und trocken – so wünscht man sich den Sommer. Für die Gartenplanung bedeutet ein sonniges und trockenes Areal Herausforderung und Chance zugleich, will man nicht zu unendlicher Gießarbeit verpflichtet sein. Ein guter Gartenbauer wird die Vorteile des Sonnengartens in seiner Planung ausarbeiten und Ideen für die Gestaltung von gewünscht schattigen Bereichen entwickeln.
Sonnenanbeter im Garten
Unter den blühenden Pflanzen gibt es richtige Sonnenanbeter, die auch mit wenig Wasser auskommen. Duftender Lavendel ist der bekannteste in unseren Breitengraden. Etwas anspruchsvoller im Wasserbedarf ist der Oleander. Sonnenbraut und die Klassiker Geranie und Petunie lieben ebenfalls sonnige Standorte. Zitruspflanzen gedeihen bestens, sie müssen jedoch meist in ein Winterquartier gebracht werden. Mediterrane Kräuter, Chili und Paprika bereichern nicht nur den Garten, sondern auch die Küche.
Die richtige Pflanzenwahl beim Gartenbau reduziert den Pflegeaufwand
Ist die richtige Pflanzenauswahl für sonnige, trockene Standorte gelungen, müssen die robusten Stauden meist nur bei langer Trockenheit gewässert werden. Zudem ist ein Teilen der langlebigen Sorten bei ausreichend Pflanzabstand nur selten notwendig. Das Entfernen welker Blüten jedoch bleibt obligat. Sollte der Platz zum Überwintern von Lorbeer-, Zitronen- und Orangenbäumchen im eigenen Haus zu knapp werden, gewährt der Gartenbaubetrieb Asyl.
Die Region Herzogenaurach
Die fränkische, mittelalterliche Stadt Herzogenaurach im Steigerwald ist heute nicht nur wegen ihrer schönen Altstadt bekannt, sondern auch wegen ihrer zahlreichen Outlet-Stores von Sportartikelherstellern und Modelabeln.
Aus der Altstadt winken die markanten Tortürme aus dem 13. Jahrhundert: Im Westen der Türmerturm mit abgerundeter Turmkuppel und vier Turmuhren, im Osten der Fehnturm mit vier seitlichen Wachttürmen. Mittelalterliche Fachwerkhäuser schmücken Hauptstraße, Kirchenplatz und den historischen Marktplatz. Mitten im Marktplatz steht das alte Rathaus von 1407. Der Fachwerkbau wurde 1708 barockisiert, sein heutiges Aussehen um 1940 geschaffen. Im aktuellen Rathaus, ein Anbau des barocken Schlosses, finden auch Stadtbibliothek und Touristeninformation Raum. Aus dem Schatz der sehenswerten Gebäude soll das älteste Bürgerhaus von Herzogenaurach erwähnt sein, ein Traufseithaus mit vorkragendem Obergeschoss von 1447. Aus dem Jahr 1458 stammt das „Seelhaus“, seit dem Mittelalter als Herberge für die Armen der Stadt gedacht und als Ruheort für Pilger. Abseits der Hauptstraße findet sich die Stadtpfarrkirche St. Magdalena mit einem sehenswerten Chorraum aus dem 13. Jahrhundert und breitem, von hölzernem Tonnengewölbe überspannten Langhaus.
Die vielgepriesene fränkische Küche lässt sich in zahlreichen, gemütlichen Gaststätten und Restaurants in Herzogenaurach bestens genießen.