Gartengestaltung & Handwerk
Mit der richtigen Bepflanzung wird der Gartenteich nicht nur zum Augenschmaus, er avanciert zu einem lebendigen Kleinbiotop mit schillernden Libellen, bunten Schmetterlingen und zwitschernden Vögeln. Da Mückenlarven bevorzugt bei anderen Teichbewohnern auf dem Speiseplan stehen, bleibt die gefürchtete Mückenplage in der Regel aus. Fachabteilungen im Gartenbau halten Pflanzen für alle Teichzonen vor und helfen mit einem Pflanzplan bei der Anlage.
Teichzonen beachten - ein lebendiges Kleinbiotop im Gartenbau
Auch im und um den Gartenteich gilt: Weniger ist oft mehr. Eine ausgewogene Oberflächenbeschattung mit Seerosen hält das Wasser kühl. Feengras in der Tiefe reichert das Wasser mit Sauerstoff an, in der Uferzone leuchten Trollblumen, Rohrkolben wiegen sich in der Schlammzone. Jede Pflanzenart braucht die richtige Wassertiefe zum Gedeihen. Werden die Pflanzen in Taschen oder Pflanzkörben mit nährstoffarmer Erde gesetzt, lassen sich die Wurzeln im Zaum halten.
Gartenbauer kümmern sich um die Pflanzenpflege
Damit Licht und Nährstoffe allen Pflanzen zur Verfügung stehen, müssen übermäßig wuchernde Gesellen ausgedünnt werden. Bevor Seerosen den Teich komplett beschatten, ist der Wuchs rechtzeitig beherzt einzudämmen, damit das biologische Gleichgewicht erhalten bleibt. Düngemittel sind normalerweise überflüssig, vielmehr sollte auf den Eisengehalt des Wassers geachtet werden. Im ausgehenden Winter ist die optimale Zeit für den Rückschnitt von Uferpflanzen. Sind Sie unsicher, vertrauen Sie ruhig auf den Rat des Gartenfachmanns.
Die Region Hohen Neuendorf
Die Stadt Hohen Neuendorf an der Havel im Bundesland Brandenburg darf sich offiziell „Bienenstadt“ nennen, das Länderinstitut für Bienenkunde hat hier seinen Sitz.
Im Jahr 2004 mussten etliche der ältesten Gebäude von Hohen Neuendorf der Erneuerung des Stadtzentrums weichen, so dass die 1889 erbaute „Rote Schule“ nun zu den ältesten Gebäuden der Stadt zählt. Im schmucken Bau findet sich heute eine gesundheits- und berufsorientierte Oberschule. Aus den Wipfeln der grünbelaubten Bäume erhebt sich der Wasserturm mit 41 m Höhe. Die Bauzeit um 1914 spiegelt die Form im späten Jugendstil wieder. Der Stadtteil Stolpe verfügt mit einem Bau um 1250 über eine der ältesten Dorfkirchen der Mark Brandenburg. Die weiteren Kirchen in Hohen Neuendorf entstanden im 20. und 21. Jahrhundert. Seit 2002 steht in Hohen Neundorf eine dem Himmelstempel in Peking nachempfundene dreistöckige Himmelspagode in Gold, Rot und Grün. Sie dient allerdings profanen Zwecken als größtes Restaurant der Stadt.
Der neueren deutsch-deutschen Geschichte kann an einem der vier noch erhaltenen Grenztürme nachgegangen werden. Er steht im Ortsteil Bergfelde und ist von der Glienecker Straße aus in fünf Minuten zu Fuß zu erreichen.