Luxuriöse Geschöpfe im Hausgarten
Mit Orchideen verbinden sich Begriffe wie Luxus, kapriziös und exotisch. Wer sich an diesen Prachtstücken im heimischen Garten erfreuen möchte, ist mit den einheimischen Freilandorchideen gut beraten, sie kommen mit den klimatischen Bedingungen in unseren Breiten bestens zurecht und sind darüber hinaus winterhart. Gartenbaubetriebe aus der Umgebung sind im Umgang damit vertraut und können ihre ganze Schönheit mit einem guten Pflanzplan unterstreichen.
Standort und Pflanzung im Gartenbau
Der richtige Standort für Freilandorchideen ist ein möglichst vor starkem Wind und Regen geschützter, halbschattiger Platz, am besten vor lichten Gehölzen. Der Fachhandel wartet mit einer Vielzahl heimischer Orchideenarten auf; Frauenschuh, Knabenkraut-Arten, Stendelwurz sind die bekanntesten. Diese Erdorchideen lieben kalkhaltige Böden und scheuen Staunässe. Ist eine Aufbereitung des Bodens notwendig, kann dies der Gartenbauer übernehmen und auch die fachgerechte Pflanzung.
Pflegeleichte Schönheiten vom Gartenbauer
Wurde bei der Pflanzung der Orchideen auf gute Wasserdurchlässigkeit geachtet oder eine dazu notwendige Drainage gesetzt, zeigen sich die Schönheiten ausgesprochen pflegeleicht und müssen nur bei Bedarf gegossen werden. In der Regel ist auch Dünger in den ersten Jahren nicht notwendig, erst wenn die Blühfreudigkeit nachlässt, ist etwas Flüssigdünger angebracht. Eine leichte Winterabdeckung mit Reisig oder Laub wärmt und schadet nicht.
Die Region Limbach-Oberfrohna
Die Geburtsstunde der Stadt Limbach-Oberfrohna im südwestlichen Freistaat Sachsen ereignete sich am 1. Juli 1950 durch die „Vermählung“ der beiden Städte. Als nächstgrößere Stadt grenzt Chemnitz im Osten an. Die Tradition als Textilstadt erfuhr nach der Wende zwar einen Einbruch, wird jedoch durch Automobilzulieferer, Sondermaschinen und Sonnenschutztechnik kompensiert.
Das Rathaus der Stadt geht auf das alte Rittergut Limbach zurück. Auf dem Markt und dem Johannisplatz findet ein wöchentlicher Markt statt, gesellschaftliches Leben in der Stadthalle, die in einem Erweiterungsbau des Gasthofs „Zum roten Hirsch“ Platz gefunden hat. Ein 15-teiliges Glasbild mit dem Titel „Wasser-Erde-Luft“ eines Chemnitzer Künstlers ist in der „Hirschbar“ im Kellergeschoss zu bewundern.
Schloss Kaufungen, Rittergut seit 1226, ist mit dem „Altenburger Prinzenraub“ verbunden. Der Ritter Kunz von Kaufungen initiierte diesen im 15. Jahrhundert. Oberhalb des Bogens der Zwickauer Mulde liegt Schloss Wolkenburg auf einem Bergsporn, die Spornseite der Burg aus dem 12. Jahrhundert fällt steil zur Mulde hin ab. Im Schatten der Schlossanlage steht die Sankt-Mauritius-Kirche, gerühmt als stilreine, klassizistische Dorfkirche.
Eine Figur namens „Limbo“ führt auf ausgearbeiteten Wandertouren durch die schöne Landschaft des Vorerzgebirges.
