Der klassische Zen-Garten
Der klassische Zen-Garten steht für einen Ort von Ruhe und Entspannung in perfekter Harmonie und ästhetischer Gestaltung der dafürstehenden Grundelemente Wasser, Steine und Moos. Zen-Gärten machen sich gut in Terrassennähe, da das Betrachten innere Ruhe und Gelassenheit hervorruft. Auch abgetrennte, eigens dafür vorgesehene Bereiche im Garten bieten sich dafür an. Im Gartenbau gibt es Spezialisten, die mit guter Planung dafür sorgen, dass dieses Terrain nicht als Fremdkörper im europäischen Garten steht.
Kies und Steine
Da der Zen-Garten letztlich ein Steingarten ist, gehen mit der Anlage größere Erdarbeiten einher. Der komplette Bereich des Zen-Gartens muss mindestens 20cm tief ausgehoben und mit einem Gartenvlies bedeckt werden, das Unkraut fernhält. Sollen Pflanzen eingesetzt werden, wird das Vlies zur Pflanzung an diesen Stellen kreuzförmig eingeschnitten. Das Auffüllen des Kiesbetts und das Platzieren dekorativer großer Steine, die Felslandschaften nachbilden, erfordert meist schweres Gerät. Im Fuhrpark des Gartenbauers ist das vorhanden.
Pflege als Meditation
Markante, in den Kies geharkte, geschwungene Linien symbolisieren das Element Wasser. Natürlich lebt die Anordnung des Zen-Gartens durch seine absolut exakte und reine Ausführung. So trifft es sich gut, dass die fließenden Bewegungen des Harkens genau wie der Anblick des Gartens Ruhe und Gelassenheit fördern. Achtsamkeit gebietet das Beschneiden der gepflanzten Formgehölze, in sich wiederholenden Aufgaben wie Laub entfernen und Unkraut jäten liegt Beständigkeit. Der Zen-Garten zeigt sich auch in der Pflege meditativ.
Die Region Porta Westfalica
Schon der Stadtname Porta Westfalica beschreibt die Lage der Stadt am Durchbruch der Weser durch das Wiehen- und Wesergebirge. Im Süden wird das Stadtgebiet von der Weser begrenzt, um den großen Weserbogen ziehen sich zahlreiche Seen.
Es ist geschichtlich nicht restlos belegt, dass der Römer Varus an der Porta Westfalica sein Sommerlager aufgeschlagen hatte oder dass Germanicus im Jahr 16 n.Chr. die Schlacht an der Weserpforte bestritt. Bisherige Grabungsfunde aus dem Ortsteil Barkhausen legen dies nahe. Alte Wallburgen erinnern zudem an die Kämpfe zwischen Franken und Sachsen. An die sächsische Zeit erinnert das 1896 erbaute Kaiser-Wilhelm-Denkmal als Wahrzeichen der Stadt auf dem Wittekindsberg. Das sehenswerte Hotel Kaiserhof aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit Schmuckfachwerk im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und Laubenhalle ist eng damit verbunden.
Auf einem Höhenzug zwischen dem Wittekindsberg und dem Haverstädter Berg erstreckt sich die 660 m lange Befestigungsanlage der Wittekindsburg mit teils erhaltenem Ost- und Nordwall. Die romanische Margaretenklus und die Grundmauern der Kreuzkirche liegen auf dem Gelände, das auch als Startpunkt für Drachenflieger dient. Als beliebtes Ausflugsziel der Portaner dient das Café und Restaurant Wittekindsburg.