Bauerngarten traditionell
Der traditionelle Bauerngarten war einst ein von Landwirten angelegter Nutzgarten zur Selbstversorgung. Erst im 19. Jahrhundert wurde diese Gartenform auch von Städtern genutzt und mit Zierpflanzen bereichert. Der klassische Bauerngarten ist eingezäunt, verfügt über ein Wegenetz und einen Mittelpunkt, meist in Form eines Brunnens. Ein guter Plan, wie er im Gartenbau ausgearbeitet wird, ist für die Anlage Voraussetzung.
Optimale Lage im Gartenbau
Eine Sonnenlage ist für den Bauerngarten optimal, soll Gemüse gut reifen und damit Kräuter ihr bestes Aroma entwickeln können. Den unterschiedlichen Bodenansprüchen der klassischen Pflanzen im Bauerngarten gerecht zu werden, ist nicht ganz einfach. Nährstoffzehrendes Gemüse neben Kräutern verträgt sich nicht. Da helfen die vorgegeben, abgegrenzten Pflanzbereiche. Beeteinfassungen aus Buchsbaum sind beliebt, jedoch anfällig für Schädlinge. Ringelblumen schützen Gemüsepflanzungen effektvoll und schön. Es macht erheblich Arbeit, den Traum vom Bauerngarten zu verwirklichen. Tatkräftige Unterstützung leistet der Gartenbauer aus der Region.
Gartenbauer pflanzen und pflegen für Sie
Ja, ein Bauerngarten erfordert leidenschaftliche Pflege. Das Erfolgserlebnis nach all der Mühe ist jedoch immens. Eine kluge Pflanzkombination geht mit natürlichem Pflanzenschutz einher, denn Chemie hat im Bauerngarten nichts verloren, Jauche und Kompost sind die bessere Wahl, Hacken und Jäten und Gießen obligatorisch. Beim Gießen besser einmal durchdringend wässern anstelle ständig, damit die Pflanzen tiefgründig wurzeln.
Die Region Wangen im Allgäu
Der 1286 zur Reichsstadt erhobene Ort Wangen im baden-württembergischen Allgäu ist weithin bekannt für Milchwirtschaft und Käsereien, schwäbisch-alemannische Fasnet und Bilderbuch-Ambiente. So heißt es auch gern „In Wange bleibt ma hange.“
Die denkmalgeschützte Altstadt verzaubert mit malerischen Gassen, unzähligen Brunnen, farbenfrohen Handwerkshäuser und prachtvollen Patrizierhäusern. Das Wahrzeichen der Stadt, das prachtvolle Ravensburger Tor, findet sich am Ende der Herrenstraße. Ebenso prächtig zeigt sich das Martinstor aus 1347 mit gotischen Malereien im Tordurchgang. Wunderschöne Fassadenmalerei gibt es auch am Fidelisbäck in der Paradiesstraße, der schon 1505 erwähnt wurde. Ganz nahe sorgt die Jonah-Geschichte in einem Cafe schon seit barocker Zeit für den Hausnamen „Der Walfisch“. An der Herrenstraße lugt das italienisch anmutende Hinderofenhaus aus 1562 um die Marktecke, Stadtverwaltung und VHS nutzen es. Von hier ist es nicht weit zum barocken Rathaus mit dem Pfaffenturm und zur St.-Martinskirche, deren Turm auf die Hohenstaufenzeit datiert. Das Weberzunfthaus aus dem Jahr 1347 hält eine besondere Rolle als ältester Profanbau in Wangen.
Über der Stadt thront der Bergfried der Ruine Neuravensburg. Vom Burghügel eröffnet sich ein umfassender Blick auf das sanfte Westallgäuer Hügelland.
